Antony-Trick sorgt für Aufsehen: ten Hag mit klarer Ansage

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Antony / Visionhaus/GettyImages
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United-Star Antony hat im Europa-League-Spiel gegen Sheriff Tiraspol ein Kabinettstückchen ausgepackt und die Fans verzückt. Doch nicht überall kam sein Trick so gut an - Erik ten Hag bezog im Anschluss Stellung.


Nach dem 3:0-Sieg von Manchester United gegen Sheriff Tiraspol wurde viel darüber gesprochen, was Antony in der 37. Minute angestellt hat. Der Flügelspieler erhielt den Ball auf der rechten Seite und machte zwei volle Drehungen, bevor er einen Pass ins Aus spielte.

Während viele Fans das Spektakel genossen, waren andere weniger beeindruckt. BT Sport-Kommentator Robbie Savage nannte die Aktion beispielsweise "peinlich".

Auf die Frage, was er davon halte, betonte ten Hag, dass er kein Problem damit habe, wenn solche Tricks einem Zweck dienten - aber er würde seinen Spieler zurechtweisen, wenn dies nicht der Fall wäre und er solche Aktionen nur aus Jux und Tollerei abziehen würde.

"Ich habe kein Problem damit, solange es eine Funktion hat", sagte der United-Coach nach dem Spiel.

"Auch von ihm verlange ich mehr - mehr Läufe nach hinten, öfter in den Strafraum und vor allem mehr Tempodribblings und mehr Spiel in die Tiefe. Wir fordern mehr Dominanz in seinem Spiel - und wenn es so einen Trick gibt, ist es schön."

"Solange es funktioniert, wenn du den Ball nicht verlierst und die Spieler bindest, ist es okay. Aber wenn es ein Trick nur wegen eines Tricks ist, dann werde ich ihn korrigieren", machte ten Hag klar.

Antony wurde in der Halbzeit eingewechselt, was zu Spekulationen führte, dass er von ten Hag für den Trick bestraft wurde, aber der United-Coach verriet, dass dies von Anfang an geplant war.

"Das war mehr oder weniger geplant", sagte ten Hag. "Ich wollte Cristiano [Ronaldo] und [Marcus] Rashford nah beieinander sehen, das war einer der Gründe. Und [Alejandro] Garnacho hat ziemlich gut gespielt, das war gut zu sehen. Es war mehr oder weniger geplant."


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