Breitenreiter-Zukunft: Sportchef Rosen hält sich bedeckt
Von Oscar Nolte
Die TSG Hoffenheim ist das formschwächste Team der Bundesliga. Nach der schallernden Niederlage gegen den VfL Bochum wackelt der Trainerstuhl von Andre Breitenreiter enorm. Die TSG hält sich bezüglich einer Entlassung von Breitenreiter noch bedeckt.
Mit vier Niederlagen und einem Unentschieden hat die TSG Hoffenheim das Jahr 2022 bedenklich schlecht abgeschlossen. Mit ebenfalls vier Niederlagen und einem Unentschieden ist der Start ins neue Jahr genauso grausig verlaufen. Die TSG hängt in den Seilen.
Breitenreiter vor dem Aus? Sportchef Rosen will "alles hinterfragen"
Cheftrainer Andre Breitenreiter dürfte nach der 5:2-Niederlage am Samstag gegen den VfL Bochum nun auf gepackten Koffern sitzen. Dass Breitenreiter im Amt bleibt, ist äußerst unwahrscheinlich, auch wenn die Mannschaft übereinstimmenden Medienberichten zufolge weiterhin hinter dem Trainer stehen soll.
Die Entscheidung trifft letztlich aber Sportchef Alexander Rosen. Der wollte sich unmittelbar nach der Bochum-Pleite aber noch nicht festlegen. "Ich sage, es ist ein Thema, alles zu hinterfragen und zu diskutieren", sagte Rosen noch am Samstag nach dem Spiel (via transfermarkt). "Sie werden nie von mir Absolut-Antworten kriegen und schon gar nicht nach einem Spiel."
Baumann und Rudy halten Breitenreiter die Stange
Die beiden Führungsspieler Sebastian Rudy und Oliver Baumann nahmen Breitenreiter nach der Bochum-Pleite aus der Schusslinie.
"Wir müssen als Mannschaft zusammenstehen. Da kann der Trainer gar nichts dafür", sagte etwa Rudy bei Sky. Und auch Kapitän Baumann findet: "Über ihn (Breitenreiter, Anm.) brauchen wir gar nicht zu sprechen. Es geht um uns. Wir müssen es auf den Platz bringen, was er uns mitteilt.“