Als Rüdiger-Ersatz? Theo Hernandez im Chelsea-Visier

Theo Hernandez soll im Tuchel-Fokus sein
Theo Hernandez soll im Tuchel-Fokus sein / Marco Canoniero/GettyImages
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Chelsea muss sich angesichts mehrerer bevorstehender Defensiv-Abgänge im Sommer um Ersatz bemühen. Offenbar hat Thomas Tuchel ein gewisses Interesse an Theo Hernandez.


Nach Tabellenführer Manchester City hat der FC Chelsea die zurzeit beste Abwehr der Premier League. Lediglich zwölf Gegentore musste die Mannschaft in den ersten 18 Spielen hinnehmen. Unter Thomas Tuchel gab es nicht nur Verbesserungen in der Offensive, sondern auch eine kompakte Abwehr. Spieler wie Antonio Rüdiger haben unter ihm noch mal ein besseres Level erreicht.

Das Problem der Blues: Am Ende der aktuellen Saison laufen so manche Verträge von Defensivspielern aus. Neben Rüdiger trifft das auch auf Andreas Christensen, Cesar Azpilicueta und Thiago Silva zu. Allesamt wichtige Stammspieler, während Azpilicueta sogar noch die Kapitänsbinde trägt. Dass es bei ihnen zu Abgängen kommt, wenngleich nicht bei allen, ist unumgänglich.

Dementsprechend braucht es Verstärkung. Ein Kandidat dafür scheint Theo Hernandez zu sein. Der bei AC Milan spielende Bruder von Bayern-Verteidiger Lucas Hernandez soll ins Tuchel-Visier geraten sein. Das berichtet die katalanische El Nacional (via Sky).

Theo Hernandez
Theo Hernandez soll ein Thema bei Chelsea sein / Emilio Andreoli/GettyImages

Beim italienischen Klub hat er einen bis 2024 laufenden Vertrag. Ein Verkauf wäre somit noch nicht dringend notwendig, aber ebenso wenig ausgeschlossen. Dem Bericht zufolge könnte es schon in der Winter-Transferphase zur Verpflichtung kommen. Das hängt auch mit dem langfristigen Ausfall von Chelseas Ben Chilwell zusammen. So könnten die Londoner schon in den kommenden Wochen zuschlagen wollen.

Hernandez spielt als Linksverteidiger auf und wird derzeit auf einen Marktwert von 50 Millionen Euro geschätzt (via transfermarkt). Diese Summe stammt allerdings noch aus dem Juni. Würde sie aktualisiert werden, dürfte sich aber kein allzu unterschiedliches Bild ergeben.