Als Interimstrainer für den FC Bayern: Matthäus schlägt eine Trainer-Ikone vor

Falls der FC Bayern sich noch vor dem Saisonende von Thomas Tuchel trennt, bräuchte es einen Interimstrainer. Lothar Matthäus sieht in Hermann Gerland die bestmögliche Option.
Hermann Gerland ist zurzeit bei der deutschen U21 tätig
Hermann Gerland ist zurzeit bei der deutschen U21 tätig / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Die Trennung zwischen Thomas Tuchel und dem FC Bayern wird spätestens zum Saisonende erfolgen. Spätestens, weil ein vorzeitiges Aus inzwischen wohl kaum noch auszuschließen ist. Dahingehend steht vor allem das Rückspiel im Achtelfinale der Champions League am Dienstagabend im Fokus, wenn eine 0:1-Niederlage aus dem Hinspiel gegen Lazio Rom gedreht werden muss.

Sollten die Bayern ausscheiden, ist die Wahrscheinlichkeit umso größer, dass Tuchel schon vor Saisnende gehen muss. Dann bräuchte es bis Sommer einen Interimstrainer. Dafür steht bei den Münchenern aber kein offensichtlicher Kandidat bereit. Wohl ein wichtiger Faktor, warum die FCB-Bosse bislang die Saison mit Tuchel noch durchziehen wollen.

Lothar Matthäus brachte bei Sky dagegen eine Idee ins Spiel: Wie wäre es denn mit Hermann Gerland?

Für den Fall der Fälle: Matthäus hält ein Plädoyer für Gerland

"Am besten welche, die auch Bayern-Vergangenheit haben", merkte Matthäus direkt beim Besprechen der grundsätzlichen Notwendigkeit von Interims-Kandidaten an. Er betonte: "Zum Beispiel Hermann Gerland." Diesen bezeichnete er als einen "Menschenfänger".

"Für drei Monate. Der kennt die Mannschaft, der kennt fast alle Spieler persönlich, er ist einer, der weiß, wie Bayern München tickt. Das wäre für mich eine Möglichkeit", führte er weiter aus. Er käme "überall an, auch nicht nur bei den Spielern", argumentierte er weiter. Matthäus deutlich: "Er soll die Mannschaft zusammenbringen, zu einer Einheit. Fußballspielen können sie!"

Gerland, der seit nun etwa zweieinhalb Jahren als Co-Trainer die deutsche U21-Nationalmannschaft betreut, traut Matthäus diese Aufgabe zu. Es brauche für diesen Fall einen Trainer, "der die Spieler greifen kann, der die Mannschaft motiviert, der den Spielern wieder das Selbstvertrauen gibt". Darin sieht er im 69-Jährigen die bestmögliche Option.


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