Alidou strebt Richtung Bundesliga - und lehnt Klausel des HSV ab

Faride Alidou empfiehlt sich bereits für höhere Aufgaben.
Faride Alidou empfiehlt sich bereits für höhere Aufgaben. / Martin Rose/GettyImages
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Als großes Talent strebt man immer nach dem Bestmöglichen. Aktuell scheint das für Faride Alidou nicht der HSV zu sein. Zwar zeigte der 20-Jährige sich bei den Rothosen bisher in bester Verfassung. Allerdings wünscht sich der U20-Nationalspieler die Möglichkeit, schon bald auch in der ersten Bundesliga auf sich aufmerksam zu machen.


Über den aktuellen Stand in den Vertragsgesprächen zwischen Alidou und dem HSV hatte 90min bereits berichtet. Der Klub möchte seinem Youngster gern einen Vertrag mit einer Klausel anbieten, die einen Wechsel nur ermöglicht, wenn die Hamburger den Aufstieg aus der zweiten Liga verpassen sollten. Aktuell steht der HSV in der Liga auf Rang sieben, und auch wenn die zweite Liga momentan insgesamt noch recht eng beieinander steht, ist der Aufstieg, wie in den letzten Jahren, alles andere als garantiert.

Laut Bild-Informationen ist das auch der Grund, warum Alidou eine derartige Klausel in Vertragsgesprächen ablehnt. Er möchte so schnell wie möglich in Liga eins die Fußballschuhe schnüren, sein Berater steht mit einigen Bundesliga-Klubs in Verbindung.

Dabei spielt natürlich auch die finanzielle Ebene eine Rolle. So kann der HSV als Zweitligist schwerlich mit einem guten Bundesligisten mithalten, der das Talent mit guter finanzieller Basis ausstatten könnte. Was für den HSV spricht, ist die Entwicklungsperspektive unter Trainer Tim Walter. Alidou ist mit seinem Talent in Hamburg quasi Spielzeit garantiert, während er bei einem größeren Verein natürlich mit mehr Konkurrenz zu kämpfen hätte.

Die Finanzfrage ist dabei natürlich auch für den Verein wichtig. Denn sollte mit Alidou kein neuer Vertrag ausgehandelt werden können, müsste sich der HSV sputen, um eventuell sogar noch im Winter eine Ablöse für den 20-Jährigen herauszuholen. Ein ablösefreier Verlust im Sommer wäre ein herber Verlust für die Hanseaten.