Mit Alario: So könnte die SGE in der kommenden Saison angreifen

Geht in der kommenden Saison für Frankfurt auf Torejagd: Lucas Alario
Geht in der kommenden Saison für Frankfurt auf Torejagd: Lucas Alario / Soccrates Images/GettyImages
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Der Wechsel von Lucas Alario zur Eintracht ist fix. Für sechs Millionen Euro kommt der Angreifer vom Ligakonkurrenten Bayer Leverkusen. Wir blicken auf die Offensivoptionen der SGE mit Alario und dem weiteren Neuzugang Mario Götze.


Für exakt zehn Millionen Euro verpflichtet Eintracht Frankfurt ein spannendes Angriffsduo: Lucas Alario (sechs Millionen Ablösesumme) und Mario Götze (vier Millionen). Und bislang ist auch noch der vor allem aus Italien umworbene Filip Kostic noch da – Ausgang ungewiss. Wir blicken auf die beste Angriffsoption der Eintracht im von SGE-Trainer Oliver Glasner favorisierten 3-4-2-1-System.

Schienen sind fest belegt

Sollte Kostic bleiben, besetzt er weiter die linke Außenbahn. Sein Pendant auf rechts dürfte auch in der Saison 2022/23 Ansgar Knauff bleiben, der in Frankfurt eine herausragende Entwicklung nimmt und die nahezu perfekte Besetzung für die rechte Schiene ist. Die Flügelzange des Europa-League-Siegers ist bundesligaweit kaum zu übertreffen und bietet neben großer defensiver Stabilität auch jede Menge Dampf und Support für die zentralen Angriffsspieler.

Götze als perfekter 10er für die Eintracht

Dann bleiben drei Positionen offen: Zwei zentrale Kreativgeister und ein Zentrumsspieler. Wie gemalt ist eine der beiden 10er-Positonen für Mario Götze. Der Weltmeister von 2014 benötigt den Freiraum, um seine Kreativität auf den Platz zu bringen. Dazu verfügt er über eine starke Technik und große taktische Cleverness. Was ihm seit vielen Jahren abgeht, ist die Spritzigkeit und Endgeschwindigkeit.

Deshalb ist die Frage nach dem Konterpart für Götze äußerst spannend. Daichi Kamada ist zwar ebenfalls äußerst kreativ und durchaus flink, aber auch kein Supersprinter. Das trifft schon eher auf Jesper Lindström zu, der aber auch mit Blick auf seine 22 Jahre bisweilen ungestüm zu Werke geht. Dennoch: Das Duo Götze-Lindström in der Zentrale hinter der Spitze könnte sich hervorragend ergänzen, für kreative Impulse sorgen sowie das Umschaltspiel forcieren.

Alario zunächst wohl gesetzt

Im Angriffszentrum dürfte Neuzugang Alario zunächst das Vertrauen bekommen. Denn genau damit werden ihn mit großer Wahrscheinlichkeit die Frankfurter Entscheidungsträger gelockt haben. Zumal Alario als klassischer Sturmtank gut zum fluiden Duo in seinem Rücken passt und auch Kostic oder Knauff als Wandspieler hervorragend in Szene setzen kann.

Sollte Glasner einen 10er opfern und mit einer Doppelspitze ins Rennen gehen, käme Rafael Borré ins Rennen. Zwar ist der 26-Jährige durchaus mit einem guten Torriecher ausgestattet, doch im Gegensatz zum Knipser Alario interpretiert Borré seine Rolle eher flexibel. So könnte er mit seinem südamerikanischen Partner eine gefährliche Zweierspitze bilden. Wofür SGE-Coach Glasner sich auch entscheidet: Die Optionen sind vielfältig.

Die möglichen Optionen im Überblick

1. Im klassischen Glasner-System

2. Mit Doppelspitze

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