Alaba-Verhandlungen stocken - Abgang noch in diesem Sommer?

Was macht David Alaba?
Was macht David Alaba? / Pool/Getty Images
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Bei der geplanten Vertragsverlängerung von David Alaba kann der FC Bayern wohl weiterhin keine Fortschritte verzeichnen. Verlässt der Österreicher den Rekordmeister noch bis Anfang Oktober?

Seit mehreren Monaten ziehen sich nun schon die Verhandlungen um einen neuen Vertrag. Zuletzt kamen die Alaba-Seite und die Bayern-Bosse im Rahmen des Champions-League-Turniers in Lissabon Mitte August zusammen, um sich erneut auszutauschen. Im Anschluss daran gaben sich die Münchener Verantwortlichen um Karl-Heinz Rummenigge verhalten optimistisch, dass Alaba einen neuen Vertrag unterzeichnet.

Laut Informationen der Sport Bild hat es seitdem aber keine neue Bewegung gegeben. Der Österreicher fordert nach wie vor ein jährliches Gehalt von rund 20 Millionen Euro, wodurch er zu den absoluten Topverdienern des FC Bayern aufsteigen würde. Das Argument: Da Alaba - im Gegensatz zum 80-Millionen-Euro-Mann Lucas Hernandez - die Bayern nie eine Ablöse gekostet hat, sollte man das Gehalt entsprechend höher ansetzen.

Alaba-Abgang noch in diesem Sommer?

Die Offerte, die vom Rekordmeister derzeit auf dem Tisch liegt, beinhaltet laut Sport Bild dagegen ein Fixgehalt von gerade einmal elf Millionen Euro - dank verschiedener Prämien könnten weitere sechs Millionen Euro hinzukommen. Das scheint der Alaba-Seite nicht zu reichen.

Den Angaben der Sportzeitschrift zufolge wurde bislang noch kein neuer Verhandlungstermin angesetzt, um die offenbar weiterhin bestehenden Differenzen zu klären. Weiter heißt es, dass weder der Verein, noch der Spieler in das letzte Vertragsjahr gehen will, ohne die Angelegenheit geklärt zu haben. Bei einer ausbleibenden Einigung erwartet Alaba demnach die Freigabe noch in dieser Transferperiode (bis 5. Oktober). Viel Zeit bleibt somit nicht mehr.

Ein weiterer Aspekt, der Alaba offenbar auch ein wenig kränkelt: 2016 soll ihm versprochen worden sein, sich in Zukunft auf seiner Lieblingsposition im Mittelfeld beweisen zu dürfen. Anders als ein Joshua Kimmich erhielt er diese Chance jedoch nie.