AC Milan macht dem BVB bei Mazraoui Konkurrenz

Der BVB bekommt weitere namhafte Konkurrenz im Werben um Noussair Mazraoui: Auch die AC Mailand buhlt um den Rechtsverteidiger.

Es scheint, als wolle Milan den Spieß endlich mal umdrehen: Nachdem die Rossoneri im letzten Sommer Gigio Donnarumma und Hakan Calhanoglu ablösefrei verloren - und bei Franck Kessie in diesem Jahr ein ähnliches Szenario droht -, will die AC Mailand auch mal ihrerseits einen Spieler für lau verpflichten.

Der italienische Transferexperte Fabrizio Romano berichtet, dass die Rossoneri in den Poker um Noussair Mazraoui eingestiegen sind. Der 24-Jährige wird seinen im Sommer auslaufenden vertrag bei Ajax Amsterdam nicht verlängern und sondiert derzeit seine Optionen.

Der Rechtsverteidiger wurde zuletzt heftig mit dem BVB in Verbindung gebracht, der laut Sport1-Angaben bereits "sehr konkrete" Gespräche mit der Spielerseite geführt haben soll. Auch der FC Barcelona ist im Rennen um Mazraoui mit dabei.

Laut Romano hat der 24-Jährige noch keine Entscheidung getroffen und sich auch mit keinem Verein geeinigt - sein neuer Arbeitgeber ist weiter offen, er will sich noch ein wenig Zeit lassen.

Schaut man auf das vorhandene Spielermaterial, muss man bilanzieren, dass Milan von den drei genannten Vereinen auf den ersten Blick am wenigsten Bedarf hätte: Während der BVB und Barça auf lange Sicht ein Problem hinten rechts haben, verfügen die Rossoneri mit Davide Calabria über einen formidablen Rechtsverteidiger.

Aber: Will Milan auch international wieder angreifen, braucht es einen breiten Kader. Da wäre ein Spieler wie Mazraoui - noch dazu ablösefrei - natürlich eine starke Verpflichtung. Zumal Calabria im Fall der Fälle auch hinten links ran kann.

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