Romagnoli-Verlängerung: Raiola wird zum unerwünschten Gast bei Milan

Mino Raiola
Mino Raiola / Stefano Guidi/GettyImages
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Mino Raiola wird bei Milan zur persona non grata. Der Abschied von Gianluigi Donnarumma ist noch vergessen, weshalb die Rossoneri offenbar beschlossen haben, jedes Gespräch mit dem Berater so weit wie möglich einzuschränken (wenn nicht gar komplett zu vermeiden).

Diese Info stammt von der Gazzetta dello Sport, die die Besonderheit der Verhandlungen im Zuge der anvisierten Vertragsverlängerung von Alessio Romagnoli unterstreicht.

Der Kontrakt des Milan-Kapitäns endet im kommenden Sommer. Und wenn es in den vergangenen Monaten ziemlich sicher war, dass er gehen würde - vor allem nachdem er seinen Stammplatz im Abwehrzentrum verloren hat -, so scheint sich die Situation heute zu einem anderen Szenario zu entwickeln. Auch, weil Raiola so weit wie möglich von den Verhandlungen entfernt werden soll.

Die Gazzetta dello Sport berichtet, dass die Gespräche über eine Vertragsverlängerung fortgesetzt werden, wenn auch nur zaghaft und ohne viel Aufsehen zu erregen. Der langjährige Leistungsträger der Rossoneri kennt die Absichten des Managements, das bereit ist, seinen Vertrag zu verlängern - allerdings für eine wesentlich geringere Summe als die derzeitigen sechs Millionen Euro, die Romagnoli jährlich netto einstreicht.

Der von Paolo Maldini und Co. vorgeschlagene Betrag beläuft sich auf rund 3,5 Millionen Euro netto pro Saison. Romagnoli wünscht sich eine Million Euro mehr. Ende November werden die Parteien zusammentreffen, um zu versuchen, eine Einigung zu finden. Zu diesem Zeitpunkt ist unklar, ob Raiola überhaupt anwesend sein wird.

Romagnoli seinerseits wäre bereit, seine Beziehung mit der AC Mailand fortzusetzen und sich mit der Rotation von Stefano Pioli anzufreunden. Aber zwischen dem Sagen und dem Tun liegt ... eine Unterschrift. Das haben die Rossoneri in der jüngeren Vergangenheit zur Genüge erfahren müssen.