Ablöse steht: Wie dem VfB ein fester Nübel-Transfer gelingen könnte
- Nübels Leihe endet im Sommer
- VfB fehlen finanzielle Mittel für Transfer
- Torwart in München ohne Perspektive
Von Franz Krafczyk
Der VfB Stuttgart hofft weiter leise auf eine feste Verpflichtung von Alexander Nübel. Einnahmen in Millionenhöhe, welche die Schwaben bald erzielen dürften, könnten dabei helfen.
Die Zukunft von Alexander Nübel, der noch bis Sommer vom FC Bayern an den VfB Stuttgart verliehen ist, steht weiter in den Sternen. Dass die Schwaben den Torhüter gerne fest verpflichten würden, ist angesichts der starken Leistungen ein offenes Geheimnis. Laut kicker stehen dem VfB dabei aber die Finanzen im Weg, eine Kaufoption wurde im Leihvertrag zudem nicht festgeschrieben.
Doch das Geld, das einen Nübel-Transfer ermöglichen könnte, dürfte schon bald zur Verfügung stehen. Einerseits, weil sich der VfB auf Champions-League-Kurs befindet und im Falle einer Qualifikation Einnahmen in zweistelliger Millionenhöhe generieren würde. Andererseits, weil Verkäufe von anderen Starspielern immer wahrscheinlicher werden. Allein für Serhou Guirassy dürften die Stuttgarter knapp 20 Millionen Euro einnehmen.
Wohlgemuth schwärmt von Nübel - Preisschild steht wohl fest
Gut möglich, dass diese Einnahmen unter anderem in Nübel (re)investiert werden. Rund acht Millionen Euro Ablöse sowie ein Jahresgehalt in mittlerer einstelliger Millionensumme dürften für den 27-Jährigen fällig werden. Da Nübels Vertrag in München nur bis 2025 läuft, ist eine Verlängerung der Leihe nach aktuellem Stand nicht möglich.
Sportdirektor Fabian Wohlgemuth schwärmt von Nübel, bezeichnet ihn als "Unterschiedsspieler und Ausgangspunkt für vieles, was in unserem Spiel gut läuft", zudem gebe er "der gesamten Mannschaft Sicherheit".
Da der Schlussmann aber vorerst Spieler des FC Bayern bleibt, habe es der VfB Nübels Zukunft "nicht allein in der Hand". Klar ist aber auch, dass die Münchner an einem Verkauf interessiert sein dürften, da die Verträge von Manuel Neuer und Sven Ulreich gerade erst verlängert wurden und für Nübel mit Blick auf die kommenden Jahre kein Platz mehr übrig bleibt.
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