90min präsentiert: Die Bundesliga-Topelf des 26. Spieltags
Von Janne Negelen

Der erste Bundesliga-Spieltag nach der langen Coronapause ist Geschichte. Für die meisten Teams waren die zuschauerlosen Duelle eine Premiere. Einige Stars ließen sich die fehlende Kulisse aber kaum anmerken und liefen zu Höchstform auf. 90min stellt die Topelf des 26. Spieltags zusammen.
1. Florian Müller - FSV Mainz
Nach 0:2:-Rückstand holte der FSV Mainz beim 1. FC Köln am Ende doch noch einen Zähler. Zu verdanken hatten das die 05er auch Schlussmann Müller, der einen zwischenzeitlichen Rückstand verhinderte und dafür sorgte, dass Mainz die Aufholjagd starten konnte.
2. Kevin Mbabu - VfL Wolfsburg
Beim Wolfsburger Sieg gegen den FC Augsburg war Kevin Mbabu einer der Aktivposten. Defensiv erledigte der Schweizer seine Aufgaben mit Bravour. Offensiv sicherte er mit einem starken Antritt und der punktgenauen Flanke kurz vor Schluss den Dreier.
3. Manuel Gulde - SC Freiburg
Manuel Gulde zählte zu den Überraschungen der Woche. Der stabile Innenverteidiger lieferte gegen Leipzig eine gute Leistung und traf zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung.
4. Tobias Strobl - Borussia Mönchengladbach
Auffallend unauffällig lieferte Tobias Strobl im Dienste der Gladbacher Fohlen ein starkes Spiel ab. Der Defensiv-Allrounder ackerte enorm viel und ließ den Gegnern aus Frankfurt kaum Luft zum Atmen. Strobl verlor gegen die SGE gefühlt keinen einzigen Zweikampf.
5. Raphaël Guerreiro - Borussia Dortmund
Auf der linken Seite führt kein Weg an Raphaël Guerreiro vorbei. Besser hätte es der Portugiese wohl kaum spielen können. Hinten agierte er ruhig und besonnen. Vor dem Tor der Schalker war der Dortmunder dann zwei Mal eiskalt.
6. Kerem Demirbay - Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen hatte gegen Werder Bremen lange Zeit leichtes Spiel. Das lag auch an Kerem Demirbay, der die Bälle im Mittelfeld enorm präzise und clever verteilte. Kurz vor Schluss gelang dem Spielgestalter dann noch der erste Treffer im Dress der Werkself.
7. Alassane Plea - Borussia Mönchengladbach
Alassane Plea war gegen die Eintracht aus Frankfurt überall zu finden. Lauffreudig und dribbelstark belebte er das Offensivspiel und fand mit seinem Treffer nach nur 35 Sekunden das Ziel. Ein weiterer Distanzschuss scheiterte nur knapp am Pfosten.
8. Thorgan Hazard - Borussia Dortmund
Erst kurz vor dem Anpfiff rückte Thorgan Hazard für den verletzten Giovanni Reyna in die Startelf. Das schien den Belgier noch mehr motiviert zu haben, denn die Königsblauen spielte er komplett schwindelig. Seine gute Leistung konnte er mit einem Treffer und vielen Zuckerpässen veredeln.
9. Kai Havertz - Bayer Leverkusen
Spätestens jetzt ist Kai Havertz auch als Kopfballungeheuer gefürchtet. Gegen Werder Bremen gelangen dem Nationalspieler, wenn auch unter freundlicher Beihilfe, zwei Kopfballtreffer. Auch sonst war der Spielmacher enorm aktiv und selbst gegen den Ball engagiert.
10. Julian Brandt - Borussia Dortmund
Im Offensiv-Ensemble von Borussia Dortmund darf auch Julian Brandt nicht fehlen. Seinen Startelf-Einsatz machte er komplett bezahlt. Neben stets fleißiger Arbeit steuerte er zwei sehenswerte Vorlagen bei. In dieser Form kann Brandt mit den Besten der Liga mithalten.
11. Erling Haaland - Borussia Dortmund
Sein Treffer war wieder etwas ganz Besonderes. Erling Haaland war der erste Torschütze im Saisonendspurt der Bundesliga. Die ganz große Bühne überließ er zwar seinen Nebenleuten, ein weiterer Assist hievte ihn dennoch in unsere Topelf.