70 Millionen plus Firpo: Hat Barça endlich die Formel gefunden, um Inter-Star Lautaro Martínez zu verpflichten?

Könnte schon bald ein Blaugrana sein: Lautaro Martínez
Könnte schon bald ein Blaugrana sein: Lautaro Martínez / Emilio Andreoli/Getty Images
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Hat der FC Barcelona nun doch noch die Formel gefunden, um Inters argentinischen Stürmerstar Lautaro Martínez ins Nou Camp zu locken? Berichten der Mundo Deportivo zufolge ist dies der Fall.

Denn das barça-affine Sportblatt berichtet, dass sich bereits am 5. Juni Repräsentanten beider Klubs zu Verhandlungen getroffen hätten. Es ging um die Frage, wie man auf einen gemeinsamen Nenner bezüglich des Martínez-Deals kommen könnte. Denn die von Inter ursprünglich ausgerufenen 111 Millionen Euro für den Angreifer waren den Katalanen von Anfang an zu viel. Zumal in diesen schwierigen Corona-Zeiten. Von daher bestand der Plan der Blaugrana darin, einen Teil dieser Summe mit Spielern zu verrechnen.

70 Millionen plus Junior Firpo

Und so boten die Offiziellen des FC Barcelona ihren Amtskollegen aus Mailand Anfang letzten Monats folgende Formel an: 70 Millionen Euro in cash plus Außenverteidiger Junior Firpo (den der FCB erst vor Jahresfrist für 18 Millionen (zuzüglich möglicher Boni in Höhe von weiteren 12 Millionen Euro) von Betis Sevilla verpflichtet hatte.

Sinneswandel bei Inter?

Die Italiener lehnten zunächst ab, weil sie vor allem nicht einsahen, dass Firpo seinen Marktwert (von virtuell 30 Millionen) binnen eines Jahres um gut 33 Prozent gesteigert haben soll. Doch nach eingehender Marktanalyse der Inter-Verantwortlichen setzte offenbar ein Sinneswandel bei den Norditalienern ein. Mittlerweile scheinen sie mit der vom FC Barcelona angebotenen Offerte (und mit der Bewertung Firpos) zufrieden zu sein. In das Konzept von Antonio Conte könnte Junior Firpo, lauf-und kampfstark, ebenfalls perfekt passen. Zumal ein Ashley Young mittlerweile die 35 Jahre überschritten hat und Inter auf der Position des Linksverteidigers ingesamt sehr dünn aufgestellt ist.

Mit diesem Panorama erwartet man nun einen baldigen neuerlichen Vorstoß der Katalanen. Vielleicht geht der Martínez-Poker am Ende doch schneller über die Bühne, als viele erwartet hatten.