Verstoß gegen Corona-Quarantäne? Jovic droht sogar Gefängnisstrafe
Von Simon Zimmermann
Luka Jovic steht mächtig Ärger ins Haus. Der ehemalige Eintracht-Torjäger soll in der Coronakrise die Quarantäne-Bestimmungen in Serbien missachtet haben und könnte deshalb nun eine heftige Strafe aufgebrummt bekommen.
Wie die spanische Marca unter Berufung auf serbische Medien berichtet, muss der Real-Stürmer vor der Staatsanwaltschaft aussagen. Nachdem er in seine serbische Heimat gereist war, soll der 22-Jährige gegen die Quarantäne-Regeln verstoßen haben. In Serbien soll das Strafmaß bei solchen Vergehen von einer Geldstrafe von 1.275 Euro bis zu einer Haftstrafe von drei Jahren variieren.
Der serbische Nationalspieler Aleksander Prijovic wurde für drei Monate unter Hausarrest gestellt, weil er sich entgegen den Verordnungen mit Freunden getroffen haben soll. Jovic soll am 19. März gegen die 28-tätige Quarantäne verstoßen haben, nachdem ein Corona-Fall bei Real Madrid gemeldet wurde.
Bei Aleksander Prijovic griff die serbische Justiz durch
Jovic bemängelt fehlende Anweisungen - Unterstützung von Real Madrid
Jovic behauptet allerdings, dass er nicht gewusst habe, das Haus auch nicht für notwendige Einkäufe verlassen zu dürfen. Er habe auch keine Anweisungen bekommen, wie er sich Verhalten dürfe, so Jovic.
Via Instagram teilte er mit: "Ich finde es sehr schade, dass ich in diesen Tagen das Hauptthema bin. Ich finde es sehr schade, dass ständig über mich geschrieben wird - und nicht über diejenigen, die in dieser Krise die Protagonisten in diesem Kampf sind: die Ärzte und alle, die im Gesundheitsbereich arbeiten."
Unterstützung bekam Jovic auch von seinem Klub: "Er hat nichts ohne das Wissen von Real Madrid getan und die örtliche Polizei seines Landes wurde über seine Ankunft informiert. Aus einer Maus wurde ein Elefant gemacht", erklärte Real Madrid gegenüber der AS.