Rettung für die Bundesliga: DFL einigt sich mit TV-Sendern auf Auszahlung der letzten Rate

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Nachdem der kicker bereits am Donnerstagmorgen berichtet hatte, dass ​eine Einigung zwischen der DFL und den Medienpartnern kurz bevor stehe, bestätigte die Bild diese Meldung am Abend. Demnach habe sich die DFL mit Pay-TV-Sender und Hauptrechte-Inhaber Sky grundsätzlich geeinigt. Auch die öffentlich-rechtlichen zeigen sich kompromissbereit.

Heißt: Noch Ende April soll die letzte ausstehende TV-Rate bezahlt werden. Es dürfte die ersehnte Rettung für viele Klubs aus der 1. und 2. Bundesliga sein! Insgesamt soll 13 Vereinen aus den ersten beiden Ligen die Insolvenz drohen, sollte die letzte TV-Rate nicht ausgeschüttet werden.

Bislang hat Sky drei von vier Raten für die 266 Live-Übertragungen der aktuellen Spielzeit bezahlt. Die letzte, noch ausstehende Rate, von rund 225 Millionen Euro war bislang noch fraglich, da seit dem 11. März keine Spiele, und demnach keine Übertragungen, mehr stattfinden können.

Kompromiss mit Sky als Rettung für die Klubs

Nach harten Verhandlungen soll ein Kompromiss getroffen worden sein: Sky zahlt jetzt schon im Voraus, muss dafür aber etwas weniger zahlen als ursprünglich und unter normalen Umständen vereinbart.

Neben Sky sollen auch die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF bereit sein, die nächste Rate im Voraus zu überweisen. Von den beiden TV-Sendern werden ca. 40 Millionen Euro fällig. Mit der Streaming-Plattform DAZN, die jeweils die Partien am Freitag und fünf Sonntagsspiele (13.30 Uhr) zeigt, seien die Gespräche noch nicht abgeschlossen. Der weltweite Anbieter hat ohne jegliches Live-Sport-Geschehen ebenfalls großen Druck. Von DAZN würden ca. 20 Millionen Euro kommen.