Schalke bangt: Todibo im Sommer schon wieder weg?

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​Was passiert mit Jean-Clair Todibo? Der Innenverteidiger wurde vom FC Schalke bis Saisonende ausgeliehen, kann dank einer Kaufoption fest verpflichtet werden. Doch aufgrund der Coronakrise muss S04 - wie viele andere Klubs auch - jeden Cent zweimal umdrehen.

Aufgrund der schweren Verletzungen von Salif Sané und Benjamin Stambouli reagierte der ​FC Schalke in der Winterpause auf dem Transfermarkt und eiste Jean-Clair Todibo vom ​FC Barcelona los. Die Knappen setzten sich im Werben u.a. gegen den AC Mailand und die AS Monaco durch und sicherten sich bei dem Leihdeal sogar eine Kaufoption. Definitiv ein Transfercoup von Jochen Schneider.

Todibos Kaufoption für Schalke zu teuer

Doch aufgrund der Coronakrise könnte dieser Coup schon wieder hinfällig werden. Obwohl Todibo bei den Knappen restlos überzeugt und sich definitiv für eine Festverpflichtung empfohlen hat, ist es laut Sport Bild und Bild sehr unwahrscheinlich, dass S04 die stolze Kaufoption in Höhe von 25 Millionen Euro für den Franzosen ziehen wird bzw. ziehen kann. 

Todibos Verpflichtung war für Schalke ein Volltreffer - doch was passiert im Sommer?

Wegen der Coronakrise und den damit verbundenen ausbleibenden TV- und Zuschauer-Einnahmen sind die Vereinskassen der Königsblauen klamm. Erst in der vergangenen Woche gaben die Schalker zudem ein ​Minus von 26 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2019 bekannt. Schlechte Voraussetzungen, um einen so kostspieligen Deal wie den von Todibo durchzuziehen.

Laut Sport Bild strebt S04 ein weiteres Leihgeschäft zu günstigeren Konditionen mit dem FC Barcelona an; ob die Katalanen da mitspielen, ist aber eine andere Frage. Die Bild führt immerhin aus, dass Jochen Schneider und Michael Reschke ein gutes Verhältnis zu den Barça-Bossen besitzen - wohl der einzige Hoffnungsschimmer für die Königsblauen. Ansonsten scheint Todibos Abschied nach nur einem halben Jahr besiegelt zu sein.