Real Madrid legt sich fest: Zidane bleibt Trainer der Königlichen

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Die Folgen der Coronavirus-Krise sorgen dafür, dass etliche Klubs demnächst Entscheidungen treffen müssen, ohne genau zu wissen, wie es in den kommenden Wochen und Monaten weitergehen wird. Ob es überhaupt weitergeht. Der spanische Gigant Real Madrid hat jetzt eine dieser Weichenstellungen getätigt - und Trainer Zinédine Zidane für die kommende Saison im Amt bestätigt.

Der Plan der Madrilenen sah eigentlich anders aus. Man wollte nämlich erstmal den weiteren Saisonverlauf abwarten. Hätte der Franzose die Meisterschaft gewonnen, wäre er im Amt geblieben - unabhängig von einem Weiterkommen oder nicht in der ​Champions League, wo die Blancos nach der 1:2-Heimniederlage im Achtelfinal-Hinspiel gegen Manchester City bekanntlich sehr unter Druck sind. Bei einem doppelten Scheitern jedoch, sowohl auf nationaler Ebene als auch in Europa, wäre das Aus für den dreimaligen Champions-League-Sieger (als Trainer der Königlichen) nicht mehr zu verhindern gewesen.

Komme was komme - Zidane bleibt Chef der Blancos

Doch um allen Konjunktiven in der Zukunft aus dem Weg zu gehen, hat Real jetzt beschlossen, mit Zidane auch in die Spielzeit 2020/21, wann immer diese beginnen mag, zu gehen. Selbst wenn die Saison noch in diesem Sommer irgendwie zu Ende gespielt werden sollte und Real dabei beide Titel verspielen sollte, würde der Klub mit Zidane in die neue Saison gehen. Das berichtet die AS.

Tatsächlich arbeiten Zizou und sein Stab schon seit einiger Zeit eifrig an der Planung für die nächste Saison. In den kommenden Wochen und Monaten soll eine definitive Liste der Spieler erstellt werden, auf die der Franzose nicht mehr setzt. Auf dieser Liste befinden sich der spanischen Sportzeitung zufolge Spieler wie James Rodríguez, Gareth Bale, Brahim, Mariano, Luca Jovic und der momentan an Bayern München ausgeliehene Álvaro Odriozola.

Des Weiteren wird das Trainerteam die Situation der anderen aktuell verliehenen Spieler - Achraf Hakimi, Martin Ödegaard, Dani Ceballos, Torwart Andrij Lunin, Borja Mayoral, Óscar Rodríguez, Sergio Reguilón und der Japaner Takefusa Kubo - analysieren und bewerten, ob sie für das kommende Projekt in Frage kommen oder nicht.

Durch die durch Covid-19 provozierte Zwangspause können sich Zidane und seine Assistenten dafür nun alle Zeit der Welt nehmen