KSC-Profis verzichten drei Monate auf Teile ihres Gehalts!
Von Simon Zimmermann
Borussia Mönchengladbach hat es vorgemacht, weitere Teams wollen nachziehen: Mit dem Verzicht auf Teile des Gehaltes wollen Spieler und Klub-Verantwortliche ihren Verein in der Coronakrise unterstützen. Die Spieler des Karlsruher SC folgen dem Beispiel der Fohlen - und das, obwohl die Zweiligakicker nicht annähernd so viel verdienen.
Kein Spieler beim KSC verdient mehr als 300.000 Euro Grundgehalt im Jahr. Immer noch enorm viel Geld für den Otto Normalverbraucher, aber sicherlich kein Vergleich zu den Spielern bei den Topklubs der Bundesliga. Doch gerade Vereine wie der KSC sind vom Spielstopp am heftigsten betroffen und müssen gar um ihre Existenz bangen. Das betrifft im besonderen Maße die Mitarbeiter, deren Gehälter bezahlt werden müssen.
KSC-Spieler verzichten drei Monate auf 15 Prozent Gehalt
Die KSC-Profis haben nun angekündigt, auf 15 Prozent ihrer Gehälter im März, April und Mai verzichten zu wollen, berichtet die Bild. Damit setzen sie ein deutliches Zeichen - in Zeiten, in denen Solidarität gelebt werden muss!
"Es freut uns, dass sich unsere Mannschaft so solidarisch zeigt", freuten sich die KSC-Geschäftsführer. Kapitän David Pisot und Stellvertreter Daniel Gordon hatten dies zusammen mit ihren Teamkollegen und Sportchef Oliver Kreuzer am Donnerstag besprochen.
Rund 500.000 Euro würde der KSC mit jedem nicht ausgetragenen Heimspiel verlieren, sollte die Saison nur mit Geisterspielen beendet werden können. Für den abstiegsbedrohten Klub ein herber finanzieller Einschnitt!