Salihamidzic will Sané als Königstransfer - Ablöse bei Havertz soll gedrückt werden

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Auch wenn der Fußball zurzeit still steht, gibt es im Hintergrund weiterhin Bewegung, vor allem was mögliche Transfers im Sommer betrifft. Beim ​FC Bayern werden seit geraumer Zeit große Namen gehandelt: Sportdirektor Hasan Salihamidzic will Leroy Sané zum Königstransfer machen - bekommt aber Konkurrenz. Auch Kai Havertz soll kommen. Uneinigkeit herrscht weiter bei Timo Werner.

​Aus dem erhofften Transfer von Leroy Sané zum FC Bayern könnte man mittlerweile eine ganze Saga spannen. Schon seit fast einem Jahr wird der Name des deutschen Nationalspielers beinahe täglich an der Säbener Straße genannt, im vergangenen Sommer war er das große Transferziel - dieser Wunsch platzte aufgrund seines Kreuzbandrisses. 

Leroy Sané ist und bleibt das große Transferziel der Bayern

Nun soll die Personalie erneut angegangen werden. Hasan Salihamidzic hat den Sané-Transfer auch als eine Art persönliches Ziel auserkoren, sodass er ihn zum Königstransfer machen will - das berichtet die Sportbild. Schon jetzt arbeitet der nicht gänzlich unumstrittene Sportdirektor an der Verpflichtung. In der letzten Woche soll es ein Geheimtreffen zwischen Salihamidzic und Lian Sports gegeben haben, der neuen Berater-Agentur von Leroy Sané. Auch wenn offizielle Verhandlungen und Gespräche erst ab dem 1. April stattfinden dürfen, scheint man sich bereits kennenlernen und austauschen zu wollen. 

Sané soll großen Bayern-Vertrag bekommen - Weitere Topklubs mit Interesse

Das Ziel: Sané soll einen Fünfjahresvertrag bekommen, gespickt mit Topkonditionen. Auch wenn es in den letzten Wochen immer wieder Gerüchte und Berichte gab, dass intern keine übereinstimmende Überzeugung bezüglich dieser etwaigen Verpflichtung herrschen soll, scheinen beide Parteien ihre noch immer konkrete Bereitschaft zu einem Wechsel ausarbeiten zu wollen. Sané habe diesbezüglich bereits im Winter seinen Wechsel-Wunsch erneuert und betont, ​Manchester City im Sommer den Rücken kehren zu wollen. 

Doch Brazzo bekommt Konkurrenz im Werben: Laut Sportbild gibt es bereits "zwei konkrete Angebote von Topklubs", die dem 24-Jährigen vorliegen sollen. Zudem werden ​Real Madrid und der ​FC Barcelona als weitere mögliche Interessenten genannt. Auch wenn Sané nach München wechseln möchte, sollte man in dieser Angelegenheit keine Zeit verlieren. 

Das gilt auch für Salihamidzic persönlich, denn bezüglich einer weiteren Personalie, namentlich Timo Werner, soll es noch immer Ungereimtheiten zwischen ihm und Trainer Hansi Flick geben. Während der Sportdirektor meint, Werner würde nicht ins Bayern-System passen, gilt Flick als großer Befürworter des pfeilschnellen Stürmers. Sollte Brazzo den Sané-Transfer eintüten können, und das möglichst schnell, hätte sich diese Diskussion erübrigt und er gleichzeitig seine eigene Position gestärkt: Sané und Werner - der erst im Sommer bei ​RB Leipzig verlängert hat - soll es nämlich nicht im Doppelpack geben.

FC Bayern hofft auf Ablöse unter 100 Mio. € bei Havertz

Einigkeit herrscht hingegen, wenn es um Kai Havertz geht. Der 20-jährige Youngster soll im Sommer kommen, aber nicht für mehr als 100 Millionen Euro, wie Bayern Leverkusen sich offenkundig erhofft. Flick, der Havertz schon aus Jugend-Nationalmannschaften kennt, soll große Stücke von ihm halten. 

In München geht man aufgrund der aktuellen Coronakrise und den finanziellen Folgen nicht davon aus, dass andere Vereine wie Barca oder der FC Liverpool bereit sein werden, die von Leverkusen aufgerufene Ablösesumme oberhalb der 100-Millionen-Euro-Grenze zu zahlen - daher sieht man auch hier die eigenen Chancen als positiv an.

Kai Havertz konnte zuletzt wieder aufblühen und sein Können unter Beweis stellen

Klar ist, dass der deutsche Rekordmeister auch zum Sommer hin und über diesen mit den drei Namen unweigerlich konfrontiert werden wird. Leroy Sané steht an der Spitze, was die eigenen Transferbemühungen betrifft. Auch Kai Havertz will man verpflichten, aber wortwörtlich nicht um jeden Preis. Timo Werner hingegen könnte eher eine Art Notkauf werden, sollte man bei Sané schlussendlich doch scheitern - doch auch Werner hat noch andere große Interessenten.