Lucien Favre bleibt BVB-Trainer - vorerst

facebooktwitterreddit

Der ​BVB spielt unter Lucien Favre auch im neuen Jahr eine absolute Rumpel-Saison. Nach zuletzt zwei Pleiten braucht der Schweizer jetzt gute Ergebnisse - ansonsten könnten die Verantwortlichen noch vor dem Saisonende die Reißleine ziehen.

Nach einer schwierigen Hinrunde schien sich der BVB im neuen Jahr wieder in der richtigen Spur eingefunden zu haben. Überzeugende Siege gegen den FC Augsburg, den 1. FC Köln und Union Berlin brachten die Borussia im Meisterschaftsrennen wieder auf Kurs. Im DFB-Pokal gegen Werder Bremen und im Bundesliga-Spiel gegen ​Bayer 04 Leverkusen verfiel der BVB dann zuletzt aber doch wieder in alte Muster. 

Die fehlende Konstanz bringt erneut den Stuhl von Cheftrainer Lucien Favre zum Wackeln. Der Schweizer knurrte, nach dem Leverkusen-Spiel von der Bild auf seine Zukunft angesprochen, nur: "Ich darf nichts sagen." ​Mit Leader Mats Hummels gab es nach dem Spiel taktische Unstimmigkeiten. Die Verantwortlichen wollten sich gegenüber dem Boulevardblatt nicht äußern. Fakt ist: Favre muss jetzt liefern.

BVB hält vorerst an Lucien Favre fest

Im Hinblick auf die Saisonphase und das schwere Programm ist (noch) nicht mit einem Trainerwechseln beim BVB zu rechnen. Wie Bild erfahren haben will, werden Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc auch aufgrund fehlender Alternativen vorerst an Favre festhalten. 

Um seine Zukunft in Dortmund zu sichern, muss der Schweizer nun allerdings Resultate einfahren. Ansonsten könnte sogar schon die Entlassung vor dem Saisonende drohen. Auf die Schwarz-Gelben warten nun Eintracht Frankfurt, PSG, Werder Bremen, Freiburg, Gladbach, Schalke, Wolfsburg und die Bayern - oder anders ausgedrückt: die Wochen der Wahrheit für den BVB und Lucien Favre.