Kehrtwende zwischen Boateng und dem FC Bayern?

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Kehrtwende beim FC Bayern München? ​Im vergangenen Sommer schien der Abschied von Jerome Boateng beschlossene Sache zu sein. Anfang Januar machten ebenfalls Wechselgerüchte die Runde. Mittlerweile scheint sich das Blatt jedoch gewendet zu haben. Der Innenverteidiger darf sich nun offenbar Hoffnungen auf eine Vertragsverlängerung machen.

Am Ende der vergangenen Saison hatte Ex-Präsident Uli Hoeneß dem 31-Jährigen öffentlich einen Wechsel nahegelegt. "Ich würde ihm als Freund empfehlen, den Verein zu verlassen", sagte der 68-Jährige, für den Boateng in den Wochen zuvor "wie ein Fremdkörper" gewirkt hatte. Nach der Rückkehr von Mats Hummels zu ​Borussia Dortmund verhinderte Ex-Coach Niko Kovac jedoch einen Verkauf des Verteidigers.

Rummenigge macht Boateng Hoffnungen

Boateng, der aufgrund der Ausfälle von ​Niklas Süle, Lucas Hernandez und Javi Martinez in den letzten Pflichtspielen gesetzt war und im Abwehrzentrum durchaus zu überzeugen wusste, scheint nun wieder Chancen auf eine Verlängerung seines 2021 auslaufenden Vertrags zu haben.

Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge wollte die Ausdehnung der Zusammenarbeit nicht kategorisch ausschließen. "Jerome spielt wieder kontinuierlich und legt unter Hansi Flick wieder Stabilität an den Tag", sagte der 64-Jährige gegenüber Sport1. "Ich glaube, das, was Uli gesagt hat, war damals aus der Situation heraus durchaus keine falsche Einschätzung. Aber das war eben auch zu einem anderen Zeitpunkt", führte Rummenigge weiter aus.

Sportdirektor Hasan Salihamidzic stellte ​nach dem 4:3-Pokelerfolg gegen die TSG 1899 Hoffenheim Gespräche in Aussicht, will sich in den nächsten Wochen zunächst allerdings "voll und ganz auf das Sportliche konzentrieren".

Boateng ist einer von insgesamt sieben Bayern-Profis, deren Verträge 2021 auslaufen. Sollte der Weltmeister seinen Kontrakt nicht verlängern, deutet vieles auf eine Trennung am Saisonende hin.


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