Überraschungen in der Copa del Rey: Isak schießt Real raus - Barça kassiert Last-Minute-Pleite

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Torfestival in Madrid, Last-Minute-K.o. in Bilbao: Die beiden Viertelfinal-Duelle in der Copa del Rey hatten zwei Überraschungen zu bieten - und das Aus der beiden spanischen Giganten Real Madrid und FC Barcelona. Ins Halbfinale ein ziehen dagegen Real Sociedad und Athletic Bilbao.


Königliches aus im Königspokal

​​Real Madrid muss im Viertelfinale der Copa del Rey die Segel streichen. In einer spektakulären Partie verloren die Königlichen im heimischen Santiago Bernabeu gegen Real Sociedad San Sebastián mit 3:4. Die beiden Ex-​Dortmunder Alexander Isak und Mikel Merino trugen sich in die Torschützenliste ein.

Nach der Führung durch Martin Ödegaard nach 22 Minuten sorge Isak mit einem Doppelschlag für die vermeintliche Vorentscheidung. Den Anschluss durch Marcelo konterte Merino nach 69 Minuten mit dem 1:4. Real kam in der Nachspielzeit noch zum 3:4 - am Ende stand aber das überraschende Pokal-Aus.

"Jedes Spiel ist anders. Wir wollen nie Gegentore kassieren, aber das ist unmöglich. Zuhause vier Gegentore zu bekommen und das aufzuholen, ist sehr schwer. Wir haben es versucht, aber zu spät reagiert. Aber wir mussten so reagieren. In der zweiten Halbzeit haben wir alles gegeben. Es ist schade", erklärte Torschütze Marcelo im Anschluss (via RealTotal). "Wir haben seinen sehr breiten Kader mit Spielern auf jeder Position. Real Madrid muss immer gewinnen. Wir sind noch in zwei Wettbewerben vertreten", erklärte er zur Rotation von Trainer Zinedine Zidane.

U.a. bekam Ersatzkeeper Alphonse Aréola Spielpraxis. Beim 0:1 durch Real-Leihgabe Ödegaard ließ er den Fernschuss des Norwegers durch die Beine. Der Franzose machte eine unglückliche Figur. So wie insgesamt das gesamte Real-Team - dass sich nun auf die beiden verbliebenen Titelchancen in La Liga und der Champions League konzentrieren kann.


Auch Barça fliegt raus: Last-Minute-K.o. in Bilbao

Der ​FC Barcelona musste später am Abend im neuen San Mamés zu Bilbao antreten. Im Duell Basken gegen Katalanen spielten die Hausherren forsch auf und pressten Barça immer wieder erfolgreich weit in der eigenen Hälfte. Das Team von Neu-Trainer Quique Setién brachte offensiv nicht viel zustande. Am Ende blieb es zur Pause torlos.

In Hälfte zwei blieb es hart umkämpft. Der eingewechselte Antoine Griezmann hatte die große Chance auf dem Fuß, scheiterte aber völlig freistehend aus elf Metern. Nach 89 Minuten hätte Messi höchstpersönlich das Spiel entscheiden können. Doch zum Held des Spiels wurde ein Mann auf der anderen Seite.

Als sich alle schon auf torlose 90 Minuten eingestellt hatten, schlug die Stunde von Iñaki Williams: Der 25-Jährige ließ eine Flanke über den Schädel rutschen, vorbei an Marc-André ter Stegen in die Maschen. In der 92. Minute entschied Bilbao das Spiel - die nächste Pokal-Überraschung im Viertelfinale.


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