Transferdomino beim BVB und drei weiteren Clubs: Fallen alle Steine um?

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Beim ​BVB könnte sich sowohl auf der Zu-, als auch der Abgangsseite noch etwas auf dem Transfermarkt tun. Dafür bräuchte es allerdings ein Transferdomino, in das noch drei andere Vereine involviert sind. 

Mit der Verpflichtung von Erling Haaland hat der BVB auf dem laufenden Transferfenster bereits eine besonders starke Duftmarke gesetzt. Der amtierende Vizemeister der Bundesliga hat aber noch nicht fertig: ​Emre Can wird als Winter-Königstransfer Nummer Zwei gehandelt, zudem könnte Paco Alcacer den Verein noch verlassen. Vier Tage vor Transferschluss (am Freitag) braucht es ein Transferdomino! 

Öffnet Paco Alcacer beim BVB die Tür für Emre Can?

Für Emre Can werden nämlich kolportierte 30 Millionen Euro (plus ein saftiges Jahressalär) fällig. Um diese Investition zu deckeln, könnte der BVB vom Verkauf Paco Alcacers abhängig sein; der Spanier soll den Westfalen 40 Millionen Euro in die Kassen spülen. Dass Borussia Dortmund bei Emre Can nur dann in die Vollen geht, wenn Alcacer noch wechselt, ist eine Mutmaßung. Beim BVB, der dafür bekannt ist, auf wirtschaftliche Balance zu achten, aber auch nicht so weit hergeholt.

Damit Alcacer, ​der sich bereits mit dem FC Valencia einig sein soll, noch veräußert wird, braucht wiederum Valencia die personelle wie auch finanzielle Kapazität. Der erste Stein, der daher umfallen muss, ist ​Rodrigo. Der spanische Nationalstürmer wird beim ​FC Barcelona als Ersatz für den verletzten Luis Suarez gehandelt, die Katalanen sollen mit Hochdruck an einem Transfer arbeiten. Sollte Rodrigo zur Blaugrana ziehen, könnte Valencia die Akquisition von Alcacer stemmen.

Die Transfereinnahmen beim BVB würden sich damit auf rund 60 Millionen Euro beziffern: 40 Millionen Euro für Paco Alcacer und weitere 20 Millionen Euro für Julian Weigl, der sich Benfica anschloss. Sollte der Tabellenvierte der Bundesliga die Einnahmen in Emre Can reinvestieren, hätte der BVB mit dem bereits eingetüteten Transfer von Erling Haaland ein finanzielles Transfergleichgewicht erwirtschaftet. Das klingt nach der Handschrift der Schwarz-Gelben. 

In dem möglichen Transferdomino könnte noch ein weiterer Stein auftauchen: ​Ivan Rakitic wird mit ​Juventus Turin in Verbindung gebracht und könnte bei der Alten Dame den Abschied von Emre Can kompensieren. Da Barça ebenfalls auf Einnahmen angewiesen ist - zumal Rodrigo kaum ein Schnäppchen wird -, könnte das Transferdomino die Tür für Ivan Rakitic und Juventus öffnen. Doch wie Lothar Matthäus einst so philosophisch feststellte: Wäre,wäre, Fahrradkette.


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