Effektive Hoffenheimer feiern 3:0-Erfolg über Werder Bremen

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​Der SV Werder Bremen hat im ersten Heimspiel des Jahres gegen die ​TSG 1899 Hoffenheim eine bittere Niederlage kassiert. Die Grün-Weißen waren am Sonntagnachmittag zwar über weite Strecken der Partie spielbestimmend, erspielten sich allerdings kaum zwingende Torchancen. Ein Eigentor von Klaassen brachte Werder auf die Verliererstraße. In der Schlussphase schraubten die Gäste das Ergebnis noch auf 3:0 in die Höhe.

Werder-Coach Kohfeldt beließ es nach dem 1:0-Auswärtserfolg in Düsseldorf bei einer Veränderung an seiner Startelf. Für den gesperrten Moisander begann Veljkovic.

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Hoffenheims Cheftrainer Schreuder veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zur 1:2-Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt auf vier Positionen. Nordveit, Stafylidis, Geiger und Bebou machten Platz für Akpoguma, Zuber, Kaderabek und Dabbur.

Beide Mannschaften gingen von Beginn an aggressiv zu Werke und lieferten sich intensive Zweikämpfe. Die Bremer waren darum bemüht, gegen zunächst eher defensiv ausgerichtete Hoffenheimer das Spiel zu machen. Zwingende Torchancen sprangen lange Zeit allerdings nicht heraus. TSG-Leihgabe Vogt köpfte nach knapp einer Viertelstunde aus wenigen Metern am Tor vorbei (13.). Auf der Gegenseite bot sich Kramaric die Doppelchance. 

Doppelchance für Kramaric

Der Kroate traf zunächst das Außennetz (17.) und scheiterte wenig später an Pavlenka (19.) In der Folgezeit fehlte es beiden Mannschaften in der Offensive an Durchschlagskraft. Werder hatte zwar mehr vom Spiel, schaffte es allerdings nicht, die Gäste ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Da Hoffenheim bis zur Pause offensiv kaum noch in Erscheinung trat, ging es mit einem torlosen Remis in die Pause. 

Auch nach Wiederanpfiff bot die Partie kaum Torraumszenen. Mehr als geblockte Abschlüsse von Rashica (50.) und Dabbur (55.) gab es zunächst nicht zu sehen. Ein abgefälschter Schuss von Maximilian Eggestein verfehlte sein Ziel nur knapp (57.). Ein unglücklichlicher Klärungsversuch von Klaassen hatte nach gut einer Stunde ein Eigentor zufolge und brachte die Gäste in Führung (65.). Wenig später setzte Rudy einen satten Distanzschuss denkbar knapp am Tor vorbei (71.).

Traf zum 0:2: Christoph Baumgartner (r.)

In der Schlussphase sorgte Baumgartner für die Vorentscheidung. Per Hacke traf der Österreicher zum 0:2 (79.). Werder versuchte zwar noch einmal ins Spiel zurückzukommen, der eingewechselte Adamyan traf vier Minuten später allerdings zum 3:0-Endstand für die Hoffenheimer und machte damit den Deckel drauf.