Uths Fingerzeig: Die Gründe für den starken Einstand beim 1. FC Köln

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​Bis zur Winterpause verlief die Saison für Mark Uth enorm enttäuschend. Doch seit seinem Wechsel zum ​1. FC Köln ist der Angreifer in Bestform. Seine guten Leistungen sind der Lohn harter Arbeit und das Ergebnis großer Geduld. 

Gerade einmal acht Ligaspiele absolvierte Mark Uth in der Hinrunde für ​Schalke 04. Nicht eine Partie bestritt er dabei über 90 Minuten. Ob verletzt oder zu formschwach; glücklich wurde der 28-Jährige bei den Königsblauen nicht. Doch zum Jahresanfang zeigt Uth vielen Zweiflern, dass er mit dieser Saison noch nicht abgeschlossen hat.

Seine Leihe zum 1. FC Köln wurde mit viel Argwohn wahrgenommen. Einige Anhänger sahen den Angreifer nicht als Verstärkung an. Doch Trainer Markus Gisdol wusste ganz genau, dass der 28-Jährige den Aufsteiger weiterbringen kann. Gleich zum Rückrundenauftakt war Uth gesetzt und arbeitete sogleich an der persönlichen Trendwende.

Köln macht Uth stark

Der grundlegendste Unterschied ​zu den Spielen im Dress von Schalke ist seine Position. Bei den Königsblauen wurde er oft als alleinige Spitze oder sogar dem rechten Flügel eingesetzt. Bereits nach zwei Partien zeigt sich allerdings, dass Uth hinter der Sturmspitze deutlich besser zur Geltung kommt.

Seine dynamischen und kreativen Stärken kann der gebürtige Kölner auf der neuen Position viel besser ausspielen. Als hängende Spitze erhält er Freiräume und kann mit dem Ball gefährliche Aktionen einleiten. Auf Schalke hing er zu oft in der Luft und passte kaum zum gespielten System. Nun ist Uth auf seiner Position deutlich aktiver und öfter eingebunden. Mit zuletzt einem Tor und einer Vorlage bereichert er die Offensive der Geißböcke ungemein.

Dazu ist der Offensivspieler endlich verletzungsfrei. Die Wintervorbereitung konnte der 28-Jährige beim Effzeh problemlos absolvieren. Konditionell wirkt Uth deutlich frischer als noch in vergangenen Jahren. Sein fitter Zustand lässt die herben Enttäuschungen vergessen machen. Allein in den vergangenen eineinhalb Spielzeiten fehlte er den Schalkern in 15 Pflichtspielen.

Uth zahlt das Vertrauen zurück

Noch deutlich über allen anderen Faktoren dürfte aber das gezeigte Vertrauen stehen. Der Neuzugang fühlt sich in Köln richtig wohl und hat sich schnell in die Mannschaft integriert. Gisdol schenkt ihm viel Vertrauen und weiß um seine Stärken. Einen solchen Rückhalt verspürte Uth in der Vergangenheit nur selten. Das vermisste ​Selbstvertrauen und die Leichtigkeit hat der 28-Jährige zum richtigen Zeitpunkt wiedergefunden.

Bisher läuft es für Uth blendend. Das System ist perfekt auf seine Fähigkeiten zugeschnitten. Sollte der Angreifer weiterhin solche Leistungen zeigen, ist eine fest Verpflichtung im Sommer nur noch Formsache. Bis dahin bieten sich dem Angreifer noch viele Gelegenheiten, um Argumente zu sammeln.

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