Boateng-Erbe: FC Bayern denkt an Upamecano

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Dass sich Jérome Boateng beim FC Bayern München nicht mehr so wohlfühlt, wie es vor wenigen Jahren noch der Fall war, ist kein Geheimnis. Ein Abgang scheint nur eine Frage der Zeit zu sein - derzeit schaut es so aus, als würde man ab Sommer getrennte Wege gehen. Als potenzieller Innenverteidiger-Ersatz könnte Dayot Upamecano (21) von RB Leipzig herhalten.

Ein Wechsel von ​Jérome Boateng ist immer wieder ein Thema in München. Für die aktuelle Transferphase ist es zwar unwahrscheinlich, dass der Ex-Nationalspieler geht, aber ausgeschlossen ist es ebenfalls nicht. Die ​Leihe von Alvaro Odriozola lässt eine vorzeitige Trennung wieder ein bisschen wahrscheinlicher wirken.

Upamecano könnte Boateng beim FC Bayern ersetzen

Der Rekordmeister scheint sich bereits auf den Boateng-Abgang vorzubereiten. Wie Sky Sport News HD berichtet, soll man Leipzig-Verteidiger Dayot Upamecano als potenziellen Ersatz sehen. Der 21-Jährige gilt als extrem talentiert und hat trotz seines noch jungen Alters schon einiges an Erfahrung sammeln können. In der Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann ist er absoluter Stammspieler und wichtiger Bestandteil der Defensive. 

Trotz des jungen Alters kann Upamecano auch schon auf internationale Erfahrung bauen
Trotz des jungen Alters kann Upamecano auch schon auf internationale Erfahrung bauen /

Der Vertrag des Franzosen läuft schon im Sommer 2021 aus, eine Verlängerung des Arbeitspapiers ist nicht in Sicht. In mehreren Medien ist zu lesen, dass sich RBL mehr oder weniger auf einen Abschied des Abwehrchefs eingestellt hat.

Für die Bayern hieße das, dass man Upamecano im kommenden Sommer für eine geringere Ablöse als üblich verpflichten könnte. Leipzig wird einen ablösefreien Abgang des derzeit mit 50 Millionen Euro Marktwert (via Transfermarkt) bezifferten Youngsters im Jahr darauf sicherlich vermeiden wollen. 

Dass Boateng den Verein verlassen wird, scheint (bis auf den Zeitpunkt) ohnehin eine beschlossene Sache zu sein. Mit Upamecano würde Bayern einen hochtalentierten, relativ günstigen Verteidiger bekommen, der dazu einen direkten Konkurrenten verlassen würde - ein Transfer wie gemalt für den Rekordmeister.