1. FC Köln: Cordoba weckt Begehrlichkeiten - Verlängerung ungewiss
Von Philipp Geiger
Der 1. FC Köln setzte seine Erfolgsserie auch im neuen Jahr fort und feierte am vergangenen Wochenende den vierten Sieg in Folge. Vor heimischem Publikum zwangen die Geißböcke den VfL Wolfsburg mit 3:1 in die Knie. Sinnbildlich für den Aufschwung der Domstädter steht Angreifer Jhon Cordoba, mit dem Sportchef Horst Heldt gerne verlängern würde.
Der Kölner Rekordneuzugang, der im Sommer 2017 für stolze 17 Millionen Euro vom1. FSV Mainz 05 verpflichtet wurde, nahm in den letzten Wochen der Hinrunde Fahrt auf und präsentierte sich auch zum Rückrundenauftakt (Doppelpack) in starker Verfassung. Vier Treffer steuerte der Kolumbianer in den letzten vier Ligaspielen bei, sechs sind es seit Anfang November. Zuvor war Cordoba an acht Spieltagen ohne eigenen Treffer geblieben.
Avancierte gegen Wolfsburg zum Matchwinner: Doppelpacker Jhon Cordoba
Mit seinen starken Auftritten hat der 26-Jährige offenbar auch im Ausland Begehrlichkeiten geweckt. Laut Bild-Informationen steht Cordoba bei einigen Klubs aus England auf dem Zettel. Wie der Express berichtet, soll mindestens ein ausländischer Spitzenklub in den letzten Wochen eine konkrete Anfrage für den Stürmer abgegeben haben.
Heldt über Cordoba: "Ein Transfer ist derzeit kein Thema"
Einen Verkauf im Winter schloss Geschäftsführer Heldt allerdings aus. "Wir wollen Jhon nicht abgeben, der Spieler will nicht weg. Ein Transfer ist derzeit kein Thema", stellte der Ex-Profi gegenüber der Kölner Boulevardzeitung klar. "Über allem steht, dass wir in der Bundesliga bleiben. Deshalb stellt sich die Frage für uns nicht." Der Funktionär arbeitet derweil an einer Vertragsverlängerung mit dem Torjäger. "Ich bin in Gesprächen mit seinen Beratern, treiben lassen wir uns aber nicht", erklärte Heldt.
Einen gewissen Zeitdruck hat der Sportchef allerdings schon, da der Vertrag von Cordoba 2021 ausläuft. Entscheidet sich der 26-Jährige gegen eine Verlängerung in Köln, stellt der kommende Sommer für die Domstädter die letzte Möglichkeit dar, um für den Stürmer noch eine entsprechende Ablöse zu kassieren. Schafft es Cordoba in den nächsten Wochen, an seine zuletzt starken Leistungen anzuknüpfen, dürfte es am Saisonende einige Angebote geben und der Kolumbianer nicht mehr zu halten sein.
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