Werder verpflichtet U21-Nationalspieler Agu - wenn der Klassenerhalt gelingt

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​​Werder Bremen könnte in Kürze den ersten Transfer dieses Jahres vermelden. Mit Felix Agu wird sich ein junger Außenverteidiger den Norddeutschen anschließen. Eine Einigung soll allerdings erst für den Sommer bestehen, und das auch nur bei einem Ligaverbleib der Bremer.

Schon seit mehreren Tagen wurde das Werben des SVW um Felix Agu konkreter. Das 20-jährige Defensivtalent hat das Interesse der Bremer vor allem aufgrund der großen Perspektive wecken können. Dazu könnte sich Agu als wahres Schnäppchen erweisen, laut Bild-Berichten hat sich der Verein mit dem Spieler über einen Wechsel im Sommer einigen können.

Den finanziellen Haushalt würde die Verpflichtung nicht belasten, denn nach dieser Saison läuft das Arbeitspapier des U21-Nationalspielers vom ​VfL Osnabrück aus. Die nur spärlich vorhandenen Mittel könnten somit für weitere Transfers eingeplant werden, die Zukunft auf den Außen wäre durch Agu trotzdem enorm bereichert. Klubs aus den Niederlanden und Belgien waren ebenfalls am Rechtsverteidiger interessiert, doch der zweifache U21-Nationalspieler möchte in Deutschland bleiben. Auch der HSV hatte zuletzt Interesse bekundet.

Werder muss Grundvoraussetzung erfüllen

Das Ziel des jungen Profis ist klar. Ab dem Sommer will er in der ​ersten Bundesliga seine Entwicklung vorantreiben und sich nachhaltig etablieren. Aktuell bringt er es auf 13 Einsätze in ​Liga zwei, ab dem kommenden Jahr sollen keine weiteren hinzu kommen. Dies stellt eine gewisse Brisanz für den SVW dar, denn nur bei einem Klassenerhalt wird sich Agu wirklich den Grün-Weißen anschließen.​

Agu wird sich Kohfeldts Mannschaft nur bei einem Verbleib in Liga Eins anschließen

Sollte Werder den Abstieg nicht verhindern können, wartet also die nächste böse Überraschung. Doch mit der angepeilten Trendwende und möglichen weiteren Verstärkungen spricht noch einiges für die Erstligatauglichkeit der Bremer. Agu wäre perspektivisch in jedem Fall wichtig, denn er kann auf beiden Abwehrseiten eingesetzt werden und könnte den alternden Theodor Gebre Selassie auf lange Sicht ersetzen.