Absage an Barça: US-Youngster de la Fuente auf dem Weg zur Hertha?
Von Yannik Möller
Schon im Winter wird man bei Hertha BSC spannende Personal-Entwicklungen beobachten können. Auf der einen Seite soll der Kader massiv ausgedünnt werden, auf der anderen Seite durch das Investoren-Geld neu aufgebaut werden. Teil dessen könnte wohl der US-Amerikaner Konrad de la Fuente werden, der zurzeit noch beim FC Barcelona unter Vertrag steht.
Die Zeit der Transferphasen im Fußball ist traditionell eine äußerst interessante Zeit. Bei der Hertha wird dies auch in diesem Winter der Fall sein. Man plant Großes bei der Alten Dame, das ist spätestens seit dem Einstieg des Investors Lars Windhorst und den mutigen Aussagen von Trainer Jürgen Klinsmann (sinngemäß: in den nächsten drei bis fünf Jahren nach Europa) allen bewusst. So könnte mit Konrad de la Fuente ein großes, junges Talent in die Hauptstadt wechseln.
De la Fuente als nächstes Talent in die Bundesliga? Hertha plant Kader-Umstrukturierung
Der 18-jährige Offensivspieler spielt schon seit 2014 in "La Masia", der Jugendabteilung des FC Barcelona. Der in Miami geborene Halbspanier hat durch seine Schnelligkeit und Dribbelstärke für Aufmerksamkeit gesorgt, doch sein Vertrag läuft zum Sommer aus. Grund genug für die Katalanen, ihm ein neues Angebot zu unterbreiten. Dieses soll er jedoch abgelehnt haben, weil er den Schritt zu den Profis nicht erst - wie vorgeschlagen - in wenigen Jahren suchen möchte, sondern bereits jetzt.
Die spanische ESPN bringt dabei Hertha BSC ins Spiel (via fussballeck). De la Fuente soll ein Fan von Jürgen Klinsmann sein, der sich in den Staaten durch seine rund funfjährige Amtszeit als Trainer der US-amerikanischen Fußball-Nationalmannschaft einen Namen gemacht hat. Passend dazu plant der Trainer eine mittel- und langfristige Umstrukturierung des Berliner Kaders, sodass der Flügelspieler Teil des neuen Projekts werden könnte. Dabei wird die Hertha allerdings vermutlich eher bis zum Sommer abwarten, um ihn ablösefrei verpflichten zu können - sollte sich der Wunsch des US-Youngsters bis dahin nicht ändern.