Nübel-Wechsel zum FC Bayern: Kein Welpenschutz von Manuel Neuer
Von Oscar Nolte
Mit seinem Abschied vom FC Schalke und dem kolportierten Wechsel zum FC Bayern erhitzt Alexander Nübel derzeit die Gemüter. Gerüchten darüber, dass Manuel Neuer seinem neuen Kollegen Spielzeit gewähren wird, widerspricht Sport1; Welpenschutz wird Nübel an der Isar nicht erfahren.
Es ist gar nicht mal so unwahrscheinlich, dass Alexander Nübels Kung-Fu-Tritt im Spiel gegen Eintracht Frankfurt die letzte nennenswerte Aktion des Schlussmanns für die kommenden drei oder vier Jahre gewesen ist. Beim FC Schalke 04 könnte der U21-Nationalkeeper die Rückrunde auf der Bank verbringen und sich damit schonmal auf seine Aufgaben beim FC Bayern vorbereiten; dort wird er nämlich im zweiten Glied stehen, solange Manuel Neuer fit ist.
Neuer rückt für Nübel keinen Zentimeter ab
Dass der deutsche Nationalkeeper den Noch-Schalker behutsam empfangen und ihm sogar Spielzeit gewähren will, scheint nicht der Wahrheit zu entsprechen. Sport1 berichtet, dass Neuer überhaupt kein Freund dieses Plans sei und keinerlei Zugeständnisse machen will; mit Welpenschutz braucht Nübel beim FC Bayern also nicht zu rechnen.
Das würde gleichermaßen bedeuten, dass Alexander Nübel theoretisch in den kommenden Jahren - abhängig davon, wie lange Neuer noch spielt - kein Pflichtspiel mehr absolviert. In München gilt eigentlich die Regel, dass Manuel Neuer spielt, wenn er fit ist. Diese Nibelungentreue will der Weltmeister von 2014 weiter einfordern - Nübel hin oder her.