Bericht: Real Madrid plant fest mit BVB-Star Achraf Hakimi
Von Janne Negelen
Bei Borussia Dortmund ist Achraf Hakimi einer der Leistungsträger der bisherigen Saison. Der marokkanische Allrounder ist seit anderthalb Jahren von Real Madrid ausgeliehen, avancierte in dieser Zeit vom hochveranlagten Talent zum Shootingstar. Der BVB will Hakimi über 2020 hinaus halten, angeblich planen die Königlichen allerdings fest mit dem Außenverteidiger.
Bei Borussia Dortmund ist Achraf Hakimi der einzige Profi, der bisher in jedem Pflichtspiel auf dem Rasen stand. Die Konstanz und enorme Leistungssteigerung über die vergangenen Monate macht den 21-Jährigen enorm wertvoll. Sowohl defensiv als auch offensiv ist er eine Institution und nicht zu unrecht einer der wertvollsten Youngster der Bundesliga.
Dementsprechend groß sind die Bemühung der Schwarz-Gelben, den Marokkaner nach der Saison fest zu verpflichten. Ausgeliehen ist er ausgerechnet von Real Madrid, einem der finanzstärksten Klub in den europäischen Top-Ligen. Mit Geld sind die Königlichen also kaum zu überzeugen, deswegen kommt es für die Verantwortlichen auf die Planungen der Madrilenen an.
Hakimi soll fester Teil des Kaders werden
Wie die Marca berichtet, will Real Hakimi in jedem Fall zurückholen. In den Planungen der nächsten Saison spielt der 21-Jährige eine große Rolle, auf der rechte Seite soll er den sechs Jahre älteren Dani Carvajal herausfordern. Trotz des großen Interesses der Dortmunder besteht auf Seiten der Spanier nur wenig Zweifel an der Rückkehr des Youngsters.
Die Pläne des BVB würden die Königlichen damit durchkreuzen, Sportdirektor Michael Zorc hofft zumindest noch: "Wir haben mehrfach unser Interesse bekundet, nach dem Sommer weiter an Achraf festzuhalten, aber es ist nicht der richtige Zeitpunkt, eine Entscheidung zu treffen. Letztendlich liegt es an Real Madrid, aber es ist noch keine Entscheidung gefallen. Wir werden in den nächsten Wochen und Monaten darüber sprechen."
Kehrt Achraf Hakimi im Sommer zu seinem Jugendklub zurück?
Macht Real ernst, dürfte sich Dortmund kaum Chancen ausrechnen. Die letzte Hoffnung könnte auf Hakimi selbst liegen, der ebenfalls seine Perspektiven bei beiden Klubs abwägen muss. Bei der Borussia ist der Marokkaner gesetzt und könnte in den kommenden Jahren weiterhin eine Ära prägen. Doch Real lockt selbst ohne Stammplatz mit Titeln und einem hohen Gehalt.
Bis zu seinem Leihgeschäft in Deutschland schien sich der flexible Defensivakteur in Madrid wohl zu fühlen. Bei den Königlichen durchlief er alle Jugendabteilungen, kennt den Klub bestens und hofft ab dem Sommer vermutlich auf den Durchbruch. Die Anzeichen verdichten sich also, dass die Zeit in Dortmund für Hakimi endet. Die Hoffnung gibt der BVB allerdings noch nicht auf, vor allem wenn es in dieser Saison zu dem ein oder anderen Titel reichen sollte.