Dreierpacker Quaison: Wohin führt der Weg des Mainzer Torjägers?

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Am vergangenen Wochenende brillierte er im Angriff des  ​FSV Mainz 05. Robin Quaison führte seine Mannschaft gegen den ​SV Werder Bremen mit drei Toren zum Sieg und veredelte eine ohnehin positive Hinrunde. Mit dem Dreierpack schoss sich der Schwede allerdings noch mehr ins Visier der Konkurrenz, umso ungewisser kann die Zukunft des Angreifers bald werden.

Stammspieler in der ​Bundesliga ist Robin Quaison bereits, den Status als unangefochtener Nationalspieler hat er sich ebenfalls erarbeitet. Dass der 26-jährige Schwede enorme Qualitäten mit sich bringt, zeigte er erst am vergangenen Wochenende, als er harmlose Bremer im Alleingang abschoss.

Die guten Leistungen machen ihn bei Mainz enorm wertvoll. Seit fast drei Jahren steht er schon beim Bundesligisten unter Vertrag, sein Engagement in Deutschland wird mit etwas Verspätung zum vollen Erfolg. Eine gute Hinrunde schließt Quaison nun mit mindestens acht Torbeteiligungen ab. Seine Effizienz dürfte spätestens jetzt aber auch anderen Vereinen aufgefallen sein.

Vertragsende 2021: Mainz will den Stürmer halten

Noch ist die Zukunft des Torjägers relativ ungewiss. Im Normalfall würde der mit Abstand erfolgreichste Mainzer Profi bis 2021 bei den Mainzern bleiben. Dann läuft sein Arbeitspapier aus, doch mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit wird schon vorher eine Entscheidung über seinen Werdegang getroffen werden. Mit einer weiteren Leistungssteigerung könnte er bei größeren Klubs hoch im Kurs stehen, die 05er planen aber noch lange mit Quaison.

"Uns ist natürlich klar, dass andere auf ihn aufmerksam werden oder schon geworden sind. Im Moment gibt’s aber noch keine konkrete Anfrage. Wir sind sehr zufrieden mit ihm und er fühlt sich bei uns wohl. Wir werden rechtzeitig Gespräche mit seinem Management führen", so Sportvorstand Rouven Schröder in der Bild. Der Klub zeigt sich bereit zu verhandeln. Der Schwede steckt in der günstigen Lage, aus vielen verschieden Optionen wählen zu können.

Bei einem Wechsel dürfte der 15-fache Nationalspieler in jedem Fall mehr einbringen, als er die Mainzer im Winter 2017 gekostet hat. Damals wechselte er für nur zwei Millionen Euro von US Palermo nach Deutschland, in diesen Verhältnissen rechnet bei Mainz schon lange niemand mehr. "Robin ging bisher von den getätigten Transfers in der öffentlichen Bewertung so ein bisschen unter. Er kam für heutige Verhältnisse für relativ wenig Geld. Er war damals in Palermo ein Talent und er hat sich bei uns zum Stammspieler und zur Persönlichkeit entwickelt. Er trifft jetzt regelmäßig auch in der schwedischen Nationalmannschaft."

"Er ist so ein klarer Typ auch in der Kabine. Ich bin froh, dass wir ihn haben", so Schröder weiter. Mit dem immer besser werdenden Angreifer sind die Mainzer also komplett zufrieden, gerne darf er noch mehr Tore schießen. Doch das Interesse an ihm ist bekannt und nur mit großem Verhandlungsgeschick wird Quaison letztendlich zu halten sein. Bedeutende Schlagzeilen wird der Stürmer in Mainz also definitiv noch machen.