Rassismus-Vorfall beim Manchester-Derby: City droht mit lebenslanger Sperre
Von Tal Lior
Kurz nach dem Ende des Manchester-Derbys kursierte in den sozialen Medien ein Video, in dem scheinbar ein Anhänger von Manchester City eine rassistische Affen-Imitation an Manchester Uniteds Fred richtet. Die Szene sorgte bei vielen englischen Fans für Empörung, City wird auf den Vorfall mit deutlichen Konsequenzen reagieren.
Der brasilianische Mittelfeldspieler Fred wurde kurz danach sogar mit einem Feuerzeug am Nacken getroffen. Manchester City bezog prompt zu den Vorfällen im heimischen Stadion mit deutlichen Worten Stellung.
"Der Klub betreibt eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Diskriminierung jeglicher Art, und jeder, der sich des Rassismus schuldig gemacht hat, wird lebenslang aus dem Klub verbannt", erklärte der Verein am Samstagabend.
Demnach arbeitet der amtierende englische Meister bereits mit der Polizei, um sowohl den Feuerzeug-Werfer als auch den pöbelnden Zuschauer ausfindig zu machen. Manchester United hat den Kontakt zu den zuständigen Behörden ebenfalls aufgenommen.
Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel äußerte sich 'Red Devils'-Manager Ole Gunnar Solskjaer ebenfalls zu den Vorfällen: "Ich habe das Video gesehen. Wir reden jede verdammte Woche darüber. Er sollte nie wieder in ein Fußballstadion betreten."