Can will zu United - Absagen für Bayern und den BVB?
Von Janne Negelen
Emre Can steht bei Juventus Turin auf dem Abstellgleis. Seit Monaten kommt der Mittelfeldspieler nicht mehr in Fahrt, bei den Italienern ist er immer öfter außen vor. Ein Wechsel im Winter deutet sich deswegen schon länger an, nur um den Zielort wurde noch gerätselt. Aktuell verdichten sich allerdings die Anzeichen auf einen Wechsel nach England.
Um die Zukunft des 25-jährigen Nationalspielers gab es in den letzten Wochen einige Spekulationen. Dass er bei der Alten Dame unter Trainer Maurizio Sarri keine Perspektive mehr hat, ist hinlänglich bekannt. Can würde die Italiener gerne so schnell wie möglich verlassen. Dieser Umstand rief die Konkurrenz auf den Plan, die an der erfahrenen Verstärkung interessiert sind.
Die Bundesliga verfolgte das Geschehen rund um Can ganz genau. Denn als immer noch lernfähiger und extrem vielseitiger Profi ist er weiterhin wertvoll. Vor allem sein Jugendklub Bayern München und Borussia Dortmund äußerten ihr Interesse am gestandenen Profi, im Hinblick auf die kommenden Monate könnte er für beide Kader eine klare Unterstützung werden.
Can will nach England
Doch der Turiner selbst blickt nicht primär nach Deutschland. Wie sport.de berichtet, schaut sich Can eher nach einem Wechsel auf die Insel um. Aufgrund der eigenen Ansprüche will der 25-Jährige weiterhin auf absolutem Top-Niveau spielen, dies soll vor allem bei Manchester United möglich sein.
Auf einen Wechsel zu den Red Devils habe der Mittelfeldakteur momentan das Hauptaugenmerk gelegt. In der aktuellen schwierigen Situation bei United wollen sich die Verantwortlichen bereits im Winter nach Verstärkungen umschauen. In England hat sich Can bereits bewährt, vier Jahre lang lief er in der Premier League für den FC Liverpool auf.
Eine Zukunft in der Bundesliga wird also immer unwahrscheinlicher. Auch aufgrund der von Juventus geforderten Ablösesumme im Bereich von 30 bis 40 Millionen Euro dürften die kaufkräftigen Engländer die besseren Karten haben. Sollte Manchester allerdings nicht im Winter zuschlagen, könnte sich die Ausgangslage im Sommer noch einmal ändern.