Klausel im Sommer: ManCity steigt in den Poker um Lautaro Martinez ein
Von Oscar Nolte
Lautaro Martinez ist in dieser Saison endgültig bei Inter Mailand angekommen. Doch der Argentinier könnte bald schon wieder weg sein: Neben dem FC Barcelona hat offenbar auch Manchester City ein Auge auf den treffsicheren Stürmer geworfen.
Im Sommer 2018 gewann Inter das Rennen um Lautaro Martinez, an dem auch einige Clubs aus der Bundesliga (unter anderem der BVB) interessiert gewesen sein sollen. In der Serie A brauchte der Youngster ein wenig Zeit, um sich zu akklimatisieren; in seiner ersten Saison gelangen ihm nur neun Tore und eine Vorlage für die Nerrazurri. Mittlerweile ist Lautaro aber vollends angekommen und profitiert vor allem vom Trainerwechsel - unter Antonio Conte blüht der Argentinier, der in dieser Saison schon bei 13 Treffern und drei Vorlagen steht, an der Seite von Romelu Lukaku auf.
Ausstiegsklausel: Lautaro Martinez darf im Sommer gehen
Mit seiner Wucht, Geschwindigkeit, Ballsicherheit und seinem starken Abschluss bedient Lautaro nahezu die gesamte Palette eines modernen Stürmers. Kein Wunder, dass der FC Barcelona bereits ein genaues Auge auf die Entwicklung des 22-Jährigen geworfen haben soll. Und auch auf der Insel beschäftigt man sich mit Lautaro: Laut einem Bericht von Sky Italia ist Manchester City in den Transferpoker um den Argentinier eingestiegen. In dem Vertrag des Stürmers bei Inter Mailand soll eine Ausstiegsklausel bestehen, die es Martinez erlaubt, den Verein in diesem Sommer zu verlassen. Die Klausel soll bei 111 Millionen Euro liegen.
Dass eine solche Klausel existiert, wäre durchaus nicht ungewöhnlich. Inter Mailand durchlebte in den vergangenen Jahren eine sportliche Achterbahnfahrt und ist definitiv nicht der stabilste Boden, um sich langfristig und ohne Schlupfloch zu binden. 111 Millionen Euro für Lautaro Martinez wären viel, gemessen an der kleinen Stichprobe in dieser Saison aber durchaus angemessen. Dass Manchester City bereit ist, so eine Summe auf den Tisch zu legen, ist denkbar. Barcelona hingegen könnte sich Lautaro nicht leisten, ohne zuvor Spieler zu verkaufen. Valide ist das Gerücht um ManCity und Lautaro allemal - lanciert wurde es von Transfer-Guru Gianluca Di Marzio, der in der Regel bestens informiert ist.