Heynckes schwärmt von Flick: "Prädestiniert für die Aufgabe als Cheftrainer"

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Der ​FC Bayern München musste am Samstagabend den ersten Rückschlag unter Interimstrainer Hans-Dieter Flick verkraften. Nach vier Siegen infolge unterlag der deutsche Rekordmeister vor heimischem Publikum ​Bayer 04 Leverkusen mit 1:2. Trotz der Pleite sind die Verantwortlichen mit der Arbeit des 54-jährigen Übungsleiters sehr zufrieden. Trainer-Legende Jupp Heynckes sieht in seinem ehemaligen Spieler den "idealen Mann" für den Cheftrainer-Posten.

"Es war ​das beste Bundesliga-Spiel der Saison. Für uns leider mit dem falschen Ergebnis", erklärte Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge gegenüber Sport1. Die Spielqualität sei am Ende des Tages jedoch wichtiger als das Ergebnis. Die Arbeit von Flick wird beim deutschen Rekordmeister weiterhin sehr positiv gesehen, weshalb Rummenigge ein ​Flick-Engagement über den Winter hinaus nicht ausschließen wollte (via tz). 

Für Heynckes stellt der Interimscoach die ideale Dauerlösung dar. In seiner kicker-Kolumne sprach sich der 74-Jährige für die Beförderung seines ehemaligen Spielers aus. "Hansi Flick ist prädestiniert für die Aufgabe als Cheftrainer des FC Bayern und der ideale Mann für diese Position - und zwar über diese Saison 2019/20 hinaus", schreibt der Ex-Bayern-Coach. "Er ist als Trainer ein Juwel. Solche Talente müssen erkannt und gefördert werden."

Sprang nach der Kovac-Entlassung als Interimstrainer ein: Hans-Dieter Flick

Der 54-Jährige sei schon immer unterschätzt worden. Flick habe es "innerhalb kürzester Zeit geschafft, dass der FC Bayern einen ganz anderen, einen attraktiven und teamorientierten Fußball spielt". Aufgrund seiner aktiven Zeit beim deutschen Rekordmeister seien dem gebürtigen Heidelberger "der Klub und das extreme Anspruchsdenken in München" vertraut.

"Es geht nicht um Momentaufnahmen, sondern um das grundsätzliche Know-how eines Trainers, seine Fachkompetenz und menschliche Note, seine Philosophie", so Heynckes. Mit Flick habe sein Ex-Klub, mit dem er 2013 das Triple gewann, "die große Chance, über einen längeren Zeitraum einen Trainer zu haben, der eine Epoche prägen kann".