Neben dem FC Bayern: Kai Havertz verhandelt noch mit sechs anderen Vereinen
Von Oscar Nolte
Kai Havertz ist das begehrteste Transferprospekt für den kommenden Sommer. Der Deutsche Nationalspieler hat bereits entschieden, Bayer Leverkusen am Saisonende zu verlassen und kann sich seinen neuen Verein quasi aussuchen, sofern der die geforderte Ablösesumme (um die 130 Millionen Euro) zu zahlen bereit ist. Laut der SportBild verhandeln neben dem FC Bayern ganze sechs Vereine mit Havertz.
Dabei schien sich eher ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem FC Bayern und dem FC Barcelona zu entwickeln. Als nationaler Vertreter haben die Bayern bei deutschen Talenten immer einen gewissen Reiz, Barca hingegen soll Havertz' Lieblingsclub sein. Aus einem Bericht der SportBild geht nun aber hervor, dass Havertz nicht nur mit den beiden Vereinen verhandelt, sondern auch noch mit fünf anderen!
Havertz verhandelt mit Vereinen aus Spanien und England
Namentlich genannt werden Real Madrid, der FC Liverpool, Chelsea und die beiden Clubs aus Manchester. Mit seinem Berater soll Havertz mit allen Clubs "konkrete Gespräche" über die sportliche Perspektive führen; wichtig seien dem Leverkusener Ausnahmetalent vor allem viel Spielzeit und ein Trainer, der von ihm überzeugt ist. Gute Chancen dürfen sich daher der FC Liverpool mit Jürgen Klopp und Chelsea mit Frank Lampard (bekanntlich beides Trainer, die junge Spieler fördern) ausrechnen. Beim FC Bayern könnte eine Anstellung von Mauricio Pochettino zum Trumpf werden; Havertz soll den dynamischen Spielstil des Argentiniers schätzen.
Außenseiterchancen rechnet die SportBild Manchester City aus. Der amtierende Englische Meister sei im Mittelfeld zu gut besetzt, zudem ist die Zukunft von Pep Guardiola vakant. Der Spanier betonte zuletzt, dass er seinen Vertrag in Manchester auf jeden Fall erfüllen wird. Der läuft allerdings auch nur bis 2021 und die Sky Blues werden sportlich aktuell über Guardiola definiert. Stadtrivale Manchester United soll Havertz ebenfalls reizen, auch da wird die sportliche Ausrichtung bis zur nächsten Saison entscheidend sein. Real Madrid hingegen darf sich dem Boulevardblatt zufolge sehr gute Chancen ausrechnen.
Die Favoriten auf die Verpflichtung von Kai Havertz aber sind und bleiben der FC Bayern und der FC Barcelona. Der Deutsche Nationalspieler hört sich aber auch durchaus andere Angebote an; es könnte sich ein wirklich offenes Rennen um den Youngster entwickeln.