RB-Coach Nagelsmann verrät: "Habe keine Klausel"

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​Im Sommer brach ​Julian Nagelsmann seine Zelte bei der ​TSG 1899 Hoffenheim ab und wechselte zu ​RB Leipzig. Die Sachsen gaben die Verpflichtung bereits ein Jahr zuvor bekannt und machten von der Ausstiegsklausel im Vertrag des 32-Jährigen Gebrauch. Bei den Roten Bullen hat der Übungsleiter diese Option allerdings nicht.

Während seiner fast dreieinhalbjährigen Amtszeit in Hoffenheim hat sich Nagelsmann einen hervorragenden Ruf erarbeitet und damit auch das Interesse der Bundesliga-Konkurrenz geweckt. Dem Vernehmen nach beschäftigten sich unter anderem auch ​Borussia Dortmund und der ​FC Bayern München mit dem Trainer-Youngster, den es letztendlich zu RB Leipzig zog. Beim letztjährigen Pokalfinalisten unterschrieb der 32-Jährige ein Arbeitspapier bis 2023. Eine Möglichkeit, aus diesem Vertrag auszusteigen, hat Nagelsmann dieses Mal nicht.

"Ich habe keine Klausel, der Vertrag läuft durch", erklärte der RB-Übungsleiter in der Sky-Sendung Wontorra On Tour (via Sport1). Der Cheftrainer machte auch keinen Hehl daraus, dass die Leipziger für ihn eine Ablöse bezahlt haben. "Das ist ja kein Geheimnis", sagte der gebürtige Landsberger. "Und dann ist es immer so, dass der Klub sagt, ob er eine Klausel mitgeht oder nicht. Dann haben mein Berater und ich entschieden, dass wir das so machen", führte der 32-Jährige weiter aus. 

"Im Fußball gibt es immer Unwägbarkeiten"

Eine Klausel sei eine Garantie, "dass man weggehen kann, die habe ich nicht drin, deshalb muss ich mich damit auch nicht befassen", betonte Nagelsmann. "Im Fußball gibt es immer Unwägbarkeiten - es kann ja auch sein, dass Leipzig irgendwann mit mir unzufrieden ist." Aktuell ist dies sicherlich nicht der Fall, denn die Roten Bullen grüßen nach zwölf Spieltagen von Platz zwei.