VfB Stuttgart: Die enttäuschendsten Spieler der bisherigen Hinrunde

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​Der ​VfB Stuttgart galt vor dem Start der aktuellen Zweitligasaison als haushoher Favorit für den Aufstieg. Nach 13 Partien belegen die Schwaben zwar noch immer zumindest den Relegationsplatz, die Tendenz der Elf von Coach Tim Walter zeigte aber zuletzt klar nach unten. Einige Spieler offenbarten dabei in der bisherigen Spielzeit noch einige Mängel und müssen sich bei der ​Mission sofortige Rückkehr in die Bundesliga noch drastisch steigern. 90min zeigt die bislang besorgniserregendsten Fälle.


Maxime Awoudja

Wenn man die einzelnen Mannschaftsteile auf der Suche nach Enttäuschen absucht, stößt man zunächst auf die Innenverteidigung und dabei vor allem auf Maxime Awoudja. Der erst 21-Jährige wurde von der zweiten Mannschaft des ​FC Bayern verpflichtet und gilt als großes Defensivtalent. Seine beiden Einsätze für die Profis verliefen aber mehr als nur unglücklich und daher stellen sich nicht wenige Fans bereits die Frage, ob​ der Youngster tatsächlich das Zeug dazu hat, sich dauerhaft im Profifußball zu etablieren.


Emiliano Insua

Linksverteidiger Emiliano Insua war im vergangenen Sommer einer der wenigen arrivierten Kräfte gewesen, die den tiegreifenden Kaderumbruch unter der Leitung von Sportdirektor Sven Mislintat überstanden. Das Festhalten an dem 30-jährigen Argentinier zahlte sich bislang aber überhaupt nicht aus. Vielmehr war Insua allzu häufig ein Sicherheitsrisiko für die Hintermannschaft und veranlasste Coach Walter durch seine schwachen Leistungen dazu, Gonzalo Castro ​von der Mittelfeldzentrale auf die defensive Außenbahn zu ziehen.


Atakan Karazor

Atakan Karazor wechselte gemeinsam mit dem Trainer Tim Walter von Holstein Kiel an den Neckar und war daher verständlicherweise unter seinem Weggefährten lange absolut unumstritten. Wirklich ​überzeugen konnte der Sechser dabei aber nur gelegentlich und strahlte bislang längst nicht die Präsenz aus, die man sich von ihm erwartet hat. Vor allem in der Konterabsicherung offenbarte der defensive Mittelfeldspieler noch viele Mängel.​


Philipp Klement

In der vergangenen Saison hatte Klement den SC Paderborn noch mit 16 Saisontreffern in die erste Liga geballert und galt daher in diesem Sommer als eine Art Königstransfer. Im Ländle tut sich der offensive Mittelfeldspieler aber noch extrem schwer und wirkt in vielen Momenten sichtlich gehemmt. Gerade in den vergangenen Wochen, wo Spielmacher Daniel Didavi verletzungsbedingt ausfiel, hätte ein treffsicherer Klement dem VfB extrem gut getan.​


Mario Gomez

Wie jeder erfolgreiche Angreifer muss sich auch ​Mario Gomez an den eigenen Leistungen aus seiner eigenen Vergangenheit messen lassen. Dabei kommt man nicht umhin zu konstatieren, dass der 34-jährige Mittelstürmer in dieser Saison nur noch wenig mit dem Goalgetter von einst zu tun hat, der in der ewigen Torjägerliste der Bundesliga Legenden wie Uwe Seeler und Karl-Heinz Rummenigge überflügeln konnte. Zumindest zeigt sich Gomez dieser Tage als fairer Sportmann und unterstützt seine jüngeren Stürmerkollegen abseits des grünen Rasens tatkräftig.