VfB-Profis winkt stattliche Gehaltserhöhung - Gomez 2020 wohl sicher weg

VfB Stuttgart v SV Wehen Wiesbaden - Second Bundesliga
VfB Stuttgart v SV Wehen Wiesbaden - Second Bundesliga / TF-Images/GettyImages
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Der VfB Stuttgart musste im vergangenen Mai den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten. In der Relegation zogen die Schwaben gegen den 1. FC Union Berlin den Kürzeren. Mit Tim Walter auf der Trainerbank soll in dieser Saison der sofortige Wiederaufstieg gelingen. Die Rückkehr ins deutsche Fußball-Oberhaus würde sich für die Profis auch in finanzieller Hinsicht lohnen.

Im Aufstiegsrennen mussten die Schwaben zuletzt zwei herbe Rückschläge verkraften. Gegen die Kellerkinder aus Wiesbaden und Kiel setzte es jeweils eine überraschende Heimniederlage. Nichtsdestotrotz findet sich der VfB nach zehn Spieltagen auf Platz zwei wieder und befindet sich daher noch im Soll. 

Am kommenden Samstag hat der Absteiger die Möglichkeit, die Tabellenführung aus eigener Kraft zu übernehmen. Dafür braucht die Walter-Elf allerdings einen Auswärtssieg beim Hamburger SV, der die Tabelle aktuell anführt. Mit einem Dreier in der Hansestadt würden die Schwaben auch ein Ausrufezeichen im Aufstiegsrennen setzen. 

Spieleretat des VfB Stuttgart steigt um 15 Millionen Euro

Wie die Sport Bild berichtet, würde der Gesamtumsatz im Aufstiegsfall von 100 Millionen auf rund 140 Millionen Euro ansteigen. Der Etat für Spielergehälter würde um 15 Millionen auf 55 Millionen Euro anwachsen, wodurch sich die Profis über eine Gehaltserhöhung von rund 25 Prozent freuen dürften. Holger Badstuber beispielsweise würde bei einer Bundesliga-Rückkehr rund 400.000 Euro mehr verdienen. Aktuell beläuft sich das Jahresgehalt des Innenverteidigers auf 2,1 Millionen Euro. 

Mario Gomez hingegen wird den VfB am Saisonende voraussichtlich verlassen. Der Sportzeitschrift zufolge steht quasi fest, dass der auslaufende Vertrag des 34-jährigen Angreifers nicht verlängert wird. Dadurch würden die Schwaben das Gehalt des Ex-Nationalspielers von rund 4,5 Millionen Euro einsparen und hätten auch im Falle des Nichtaufstiegs deutlich mehr finanziellen Spielraum bei den Spielergehältern.