FC Bayern Aufstellung: So könnten die Münchner gegen Olympiakos starten
Nach dem überraschenden Remis gegen den FC Augsburg erhält der FC Bayern München bereits am Dienstagabend die Möglichkeit, durch einen Sieg bei Olympiakos Piräus in die Erfolgsspur zurückzufinden. Verzichten muss Trainer Coach Niko Kovac am dritten Spieltag der Champions League u.a. auf Innenverteidiger Niklas Süle, der noch lange ausfallen wird. So könnte der Rekordmeister auflaufen:
Im Gehäuse der Münchner ist spätestens seit dieser Saison auf Manuel Neuer wieder absolut Verlass. Auch in der Königsklasse konnte der 33-Jährige seinen Status als einer der besten Keeper Europas wieder untermauern und steht daher auch in der Gunst von Bundestrainer Joachim Löw weiter ganz oben.
Hernandez rückt für Süle in die Zentrale
Als wäre der Punktverlust gegen den FC Augsburg für die Münchner nicht schon ärgerlich genug gewesen, zog sich mit Niklas Süle ausgerechnet der Abwehrchef der Bayern einen Kreuzbandriss zu, wodurch er monatelang ausfallen wird. Zum Glück meldete sich Neuzugang Lucas Hernandez bereits vor dem Spiel gegen die Fuggerstädter wieder einsatzbereit und wird gegen Olympiakos von der linken Defensivseite ins Abwehrzentrum rücken.
Beim Spiel gegen den griechischen Spitzenklub dürfte dem Weltmeister von 2018 sein Nationalmannschaftskollege Benjamin Pavard in der Zentrale zur Seite gestellt werden. Im voraussichtlichen 4-2-3-1-System würde dabei auf Joshua Kimmich die Rolle des Rechtsverteidigers zufallen. David Alaba soll als Pendant auf der linken Seite ebenfalls viel Offensivdrang an den Tag legen.
Martinez überzeugt - Sorgen um Tolisso
Beim Spiel gegen die Augsburger hatte Niko Kovac im zentralen Mittelfeld noch auf das spanische Duo aus Javi Martinez und Thiago Alcantara gesetzt. Während Thiago beim Spiel gegen den Underdog zum wiederholten Male in dieser Saison alles andere als einen Sahnetag erwischte und sich einige Fahrlässigkeiten leistete, hinterließ Martinez bei seinem ersten Startelf-Einsatz in dieser Saison einen guten Eindruck.
Die Chancen für den 31-Jährigen stehen daher nicht schlecht, auch beim Spiel gegen Olympiakos in der ersten Elf zu stehen, zumal einer seiner ärgsten Konkurrenten zuletzt bei den Münchnern für einen Schockmoment gesorgt hat. Bei einer Trainingseinheit am Sonntag waren bei Corentin Tolisso kurzzeitig Herzprobleme aufgetreten. Nachdem der Franzose sofort den Trainingsbetrieb eingestellt hatte, ging es ihm zwar rasch wieder gut, das Spiel am Dienstag dürfte für den 25-Jährigen aber wohl zu früh kommen.
Gnabry weiterhin in bestechender Form
Die Besetzung der Außenbahnen dürfte beim Spiel gegen Olympiakos recht klar sein. Kingsley Coman machte gegen die Augsburger nicht sein bestes Spiel, konnte sich im zweiten Spielabschnitt aber deutlich steigern. Voraussichtlich dürfte der französische Linksaußen daher auch in der Königsklasse im internen Duell mit Ivan Perisic die Nase vorn haben.
Absolut unumstritten bleibt Serge Gnabry, der nach der Länderspielpause nahtlos an seine Galaform der letzten Wochen anknüpfen konnte und nach dem Spiel gegen den FC Augsburg in zehn Pflichspieleinsätzen bereits sensationelle elf Torbeteiligungen zu Buche stehen hat.
Coutinho muss sich wieder steigern
Die Formkurve von Barca-Leihgabe Philippe Coutinho zeigte zuletzt hingegen nach unten. Beim Spiel gegen die Augsburger versprühte der Brasilianer nicht die von ihm erhoffte Kreativität und zeigte auch im Abschluss Mängel auf. Da Thomas Müller nach seiner späten Einwechslung aber ebenfalls eine Hundertprozentige liegen ließ, dürfte der 27-jährige Brasilianer weiterhin gesetzt bleiben.
Glücklicherweise haben die Münchner mit Robert Lewandowski eine Sturmspitze in ihren Reihen, bei der dieser Tage quasi jeder Schuss ein Treffer ist. So schraubte der polnische Nationalspieler beim Spiel gegen die Fuggerstädter sein Torekonto in dieser Saison auf unglaubliche 16 Treffer in zwölf Pflichtspielen und wird daher selbstverständlich auch gegen Olympiakos in der Startelf stehen.