Schalke belohnt sich nicht: TSG Hoffenheim schlägt Königsblau 2:0

facebooktwitterreddit

Der FC Schalke 04 hat den Sprung an die Tabellenspitze der Bundesliga verpasst. Trotz drückender Überlegenheit ging S04 in Sinsheim leer aus, Rückkehrer Andrej Kramaric und Ihlas Bebou erzielten die Tore für die TSG Hoffenheim.

Mit breiter Brust reiste der FC Schalke 04 am Sonntagabend nach Sinsheim. Und so trat Königsblau gegen Hoffenheim auch auf: Mutig, dominant, spielbestimmend. Erneut erwies sich die schwache Torausbeute jedoch als Crux. Schalke wusste die eigenen Chancen nicht zu nutzen und wurde eiskalt von der TSG bestraft.

Schon nach drei Minuten ging es fulminant los: Einen Freistoß aus gut 30 Metern nagelte Daniel Caligiuri ans Lattenkreuz. Auch in der Folge bestimmten die Gäste das Spiel, trafen das Tor aber einfach nicht. Schöpf, Harit und Burgstaller scheiterten allesamt mit guten Chancen. Spätestens nach 25 Minuten, nach guter Hereingabe von Burgstaller, hätte Schöpf auf 1:0 für Schalke stellen müssen - doch das Leder wollte einfach nicht über die Linie! Trotz haushoher Überlegenheit der Knappen ging es torlos in die Kabinen.

Kramaric und Bebou bestrafen Schalke

Auch nach dem Seitenwechsel nahm Schalke das Zepter in die Hand. Vor allem die quirligen Amine Harit und Rabbi Matondo erzeugten immer wieder Gefahr für die TSG. Doch die erwehrte sich dem Schalker Ansturm und stach selber eiskalt zu: Nach 70 Minuten konterte die TSG über den eingewechselten Bebou, der zwar noch an Alexander Nübel scheiterte, doch Andrej Kramaric staubte zum zu diesem Zeitpunkt nicht verdienten 1:0 für die TSG ab. Schalke warf in der Folge alles nach vorne, doch erneut jubelte Hoffenheim: Stambouli verschätzte einen langen Ball und Bebou traf zum 2:0-Endstand.

Schalke 04 verpasst damit den Sprung auf Platz Eins und muss an der Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor arbeiten. Die TSG hingegen darf sich nicht nur über die Rückkehr von Andrej Kramaric, sondern auch über absolute Big Points freuen. Mit dem glücklichen Sieg gegen Schalke schiebt sich die Mannschaft von Alfred Schreuder vorerst auf Rang Elf in der Bundesliga.