Friedhelm Funkelt kritisert den FC Bayern: "Es stimmt nicht mehr"
Von Oscar Nolte
Beim FC Bayern München läuft es auch in dieser Saison durchwachsen. Fortuna Düsseldorfs Trainer Friedhelm Funkel, ein Urgestein des deutschen Fußballs, kritisiert die Defensiv-Arbeit des Deutschen Rekordmeisters.
Beim 2:2 gegen den FC Augsburg zeigte der FC Bayern ein mittlerweile bekanntes Gesicht. Nach dem frühen Rückstand fand der Deutsche Meister wieder in die Partie, drehte das Spiel und hatte alles im Griff. Lediglich das dritte Tor fehlte. Und wie aus dem Nichts brachte der FCA die Bayern in der Nachspielzeit um den Ertrag. Die defensive Anfälligkeit der Bayern unter Kovac wird erneut thematisiert.
Funkel sieht die Ursache des Problems bei Coman und Gnabry
Und diesen Diskurs greift Friedhelm Funkel auf. "In den letzten zwei Jahren stimmt es bei denen definitiv nicht mehr", kritisierte der Trainerfuchs den Deutschen Rekordmeister gegenüber der Bild. Die Defensiv-Leistungen der Bayern sind für Funkel unverständlich. "Die haben jetzt schon zehn Gegentore bekommen. In der Zeit, als Jupp Heynckes Trainer war, hat Bayern 17 Gegentreffer bekommen - aber in der kompletten Saison!"
Als eine der Hauptursachen machte Funkel die mangelnde Defensivarbeit der Münchner Offensive aus. "Ich habe meinen Jungs von den Bayern im Jahr 2013 erzählt: Warum waren die in dieser Saison denn so erfolgreich und haben drei Titel geholt? Weil Ribery und Robben da nach hinten mitgearbeitet haben." Ein deutlicher Fingerzeig an Kingsley Coman und Serge Gnabry, die neue Flügelzange der Bajuwaren, die zwar Offensiv für Furore sorgen, aber den Gang nach hinten gerne mal auslassen.