Nächste Verletzungssorgen beim DFB-Team: Auch Reus und Tah fraglich
Von Jan Kupitz
Die Personalsorgen bei der deutschen Nationalmannschaft werden immer größer. Im Testspiel gegen Argentinien muss Jogi Löw vermutlich auch auf Marco Reus und Jonathan Tah verzichten.
Im Vorfeld der Länderspielpause hatten bereits zahlreiche Profis absagen müssen: Leroy Sane, Antonio Rüdiger, Kevin Trapp, Julian Draxler, Thilo Kehrer, Toni Kroos, Matthias Ginter und Jonas Hector stehen allesamt aus Verletzungsgründen nicht zur Verfügung.
Am Montag erklärte Löw dann, dass auch Timo Werner (grippaler Infekt) und Ilkay Gündogan (muskuläre Probleme) für den Klassiker gegen Argentinien fraglich seien. Am Dienstag folgte schließlich die Bestätigung: Das Duo wird gegen die Gauchos nicht im Kader stehen, sondern erst für das darauffolgende EM-Quali-Spiel gegen Estland am Sonntag ins Aufgebot zurückkehren.
Löw über Reus: "Nichts Bedenkliches"
Als wären die zwei kurzfristigen Absagen nicht schon genug, teilte Löw am Dienstag ebenfalls mit, dass auch hinter den Einsätzen von Reus und Tah ein Fragezeichen stehe. Der BVB-Kapitän hat mit Knieproblemen zu kämpfen, Tah plagt eine Erkältung. Dass die beiden Profis angeschlagen eingesetzt werden, darf stark bezweifelt werden. "Es ist nichts Strukturelles und Bedenkliches. Er wird das Abschlusstraining mitmachen. Dann wird man sehen, ob es Sinn macht, ihn einzusetzen", so Löw über Reus.
Durch die vielen Verletzungen werden andere Akteure in der Vordergrund rücken, die man eventuell nicht so auf dem Zettel hatte. So erklärte Löw, dass Luca Waldschmidt und Niklas Stark gegen Argentinien definitiv beginnen werden.