Ex-Profi Dominguez stänkert erneut gegen Gladbach: "Zu keinem Zeitpunkt besorgt"
Vier Jahre lang stand Alvaro Dominguez in der Innenverteidigung von Borussia Mönchengladbach seinen Mann. Im Dezember 2016 musste der Spanier seine aktive Karriere wegen anhaltender körperlicher Beschwerden frühzeitig beenden. In einem emotionalen Instagram-Post blickte der Ex-Profi nun auf seine Leidenszeit zurück und ging dabei mit seinem ehemaligen Arbeitgeber hart ins Gericht.
In dem Beitrag auf dem sozialen Netzwerk zeigt sich der Iberer auf seinem Krankenbett und verkündete, dass er mittlerweile gesundheitlich wieder auf einem guten Weg sei. "Nach fünf Wirbelsäulenoperationen kann ich sagen, dass ich mein Leben und meine Gesundheit wiederhergestellt habe", so Dominguez.
Den Fortschritt in seiner Genesung nahm der ehemalige Verteidiger zum Anlass, um auf die entbehrungsreichen letzten Monate zurückzublicken. Dabei bedankte sich Dominguez bei den zahlreichen Ärzten, die ihm wieder auf die Beine geholfen haben und gab unumwunden zu, wie "verzweifelt und frustriert" er lange Zeit gewesen sei.
Borussia keine große Hilfe
Bereits unmittelbar nach der Verkündung seiner Invalidität hatte sich Dominguez im Jahre 2016 äußerst kritisch über die medizinische Abteilung der Fohlen geäußert. "Die medizinische Abteilung ist nicht auf dem Niveau einer Spitzenmannschaft. Niemand hat einen Finger gerührt, um mir zu helfen. Es war bei Borussia kein Respekt vorhanden, keine Menschlichkeit", so der enttäuschte Ex-Profi damals gegenüber der Marca.
Auch bis heute ist der Groll gegen seinen Ex-Klub bei Dominguez noch nicht verflogen und so erneuerte der ehemalige spanische Nationalspieler nun seine Kritik an der Borussia. "Sie waren zu keinem Zeitpunkt besorgt. Sie haben nicht versucht, Lösungen zu finden", so die harten Worte des Ex-Borussen. Zudem betonte Dominguez, dass sich die Gladbacher in den vergangenen Jahren nie bei ihm gemeldet hatten.
Noch ließ Max Eberl die erneute Attacke unkommentiert
Noch reagierten die Gladbacher nicht auf die erneuten Vorwürfe. Wie auch 2016 können die handelnden Personen die Frontalattacke aber eigentlich nicht unkommentiert lassen. Damals hatten die Fohlen-Bosse Verständnis für die Emotionen des langjährigen Stammspielers gezeigt, Manager Max Eberl unterstrich im gleichen Atemzug aber auch, dass die Gladbacher alles in ihrer Macht stehende unternommen hatten, um ihrem Spieler zu helfen.