PSG setzt Barcelona ein Ultimatum im Neymar-Poker - sonst schlägt Real zu
Von Yannik Möller
Der Poker um Neymar könnte nun in die finale Phase gehen. Paris Saint-German habe dem FC Barcelona nun eine Deadline gesetzt, bis wann sie ein vernünftiges Angebot für den Stürmer erhalten wollen. Sollte das bis dahin nicht geschehen, oder das Angebot ist weiterhin zu niedrig, könnte Real Madrid zuschlagen. Es kommt zum Showdown...
Jetzt könnte es (endlich) schnell gehen: Wie der Radiosender RAC1 berichtet, hat PSG den Katalanen nun ein Ultimatum in den Verhandlungen um eine Neymar-Rückkehr nach Barcelona gesetzt. Demnach seien die Gespräche gestern angespannt gewesen, der Paris-Klub will nun endlich Gewissheit haben.
Dembélé könnte zum Joker werden
Bislang hatte Barca versucht, PSG mit einer Ablöse inklusiver Spieler, die man selbst nicht mehr unbedingt gewollt hat, zu einem Deal zu bringen. Bisher wollte das der Verein jedoch nicht, oder die eingebundenen Spieler, wie etwa Philippe Coutinho, haben sich dagegen entschieden. Nun erwartet PSG bis heute Nachmittag das finale Angebot - Hot oder Schrott.
Da man sich, im Falle einer ausbleibenden Einigung, auch an Real Madrid wenden kann und vermutlich wird, wollen die Katalanen die Rückhol-Aktion nun festmachen. Dazu könnte Ousmane Dembélé in das Angebot mit aufgenommen werden - PSG wäre angeblich an ihm interessiert und mit Thomas Tuchel arbeitete er schon beim BVB zusammen. Doch ob der Spieler da zustimmen würde, ist offen bis fraglich.
Sollte er sich einbinden lassen, wäre eine Einigung möglich, aber nicht sicher. Dazu müsste ohnehin noch eine hohe Ablöse fließen. Andernfalls wird man in ernsthafte Gespräche mit Real gehen. Aufgrund der nur noch elf verbleibenden Tage, bis das Transferfenster schließt, wollen sich alle Parteien beeilen - falls man noch Ersatz holen muss.