Sanches wird für Wechseläußerung bestraft - Kimmich sauer auf Kovac-Einwechslungen

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​Trotz der Verpflichtung von Weltstar Philippe Coutinho ist die Stimmung beim FC Bayern derzeit weiterhin gereizt. ein 2:2-Remis zum Liga-Auftakt gegen Hertha BSC liegt unter den Erwartungen des Rekordmeisters, zudem verlautbarte Renato Sanches nach der Partie aufs Neue seinen Wechselwunsch. Dafür bekommt er nun eine Geldstrafe.

Nach Bild-Angaben wurde der portugiesische Mittelfeldspieler nach seinen gestrigen Aussagen dazu verdonnert, eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro zu zahlen. Karl-Heinz Rummenigge erklärte bereits am Freitagabend, was der Verein über die Aussagen von Sanches denkt: "Es ist nicht angebracht, wenn man nach dem ersten oder zweiten Spiel gleich erbost davonläuft. Er tut gut daran, Ruhe zu geben, wird noch seine Chancen kriegen, wir sind alle von ihm überzeugt."

Sanches, der im Verlaufe der Sommervorbereitung immer wieder seinen Wechselwunsch unterstrich, zeigte sich ​plötzlich vor einigen Wochen hochmotiviert, nachdem ihm in einem persönlichen Gespräch erklärt wurde, dass der Verein große Pläne mit ihm hat und er deshalb nicht den Verein verlassen darf. Sein gestriger fünfminütiger Einsatz hat Sanches' Motivation wieder zunichte gemacht. 

Auch Kimmich ist sauer

Auch Joshua Kimmich war nach dem Spiel ziemlich angefressen. Laut Bild beschwerte sich der DFB-Nationalspieler in der Kabine lautstark über die späten Einwechslungen von Trainer Niko Kovac. Obwohl der Kroate am Samstagmorgen vor dem Training seiner Mannschaft klar machte, dass die öffentliche Kritik an seiner Aufstellung nicht ohne Folgen bleiben wird, muss Kimmich vorerst keine Sanktionen befürchten.