Leverkusen wohl mit Amiri einig - Transfer hakt aber noch an der Ablöse

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​Leverkusen und Nadim Amiri - die Spur wird immer heißer. Mit dem U21-Nationalspieler ist sich die Werkself offenbar bereits einig, der Transfer soll aber noch an der Ablösesumme haken.

Dass Amiri in ​Leverkusen ganz ​oben auf der Wunschliste steht, ist längst kein Geheimnis mehr. Und auch, dass der 22-jährige Offensiv-Allrounder von einem Wechsel nicht abgeneigt ist, scheint klar. Die Bild bestätigt dies nun und schreibt von einer Einigung zwischen Leverkusen und Amiri.

Demnach soll Amiri einen Fünfjahresvertrag beim Tabellenvierten der Vor-Saison unterschreiben und künftig die Möglichkeiten in der Offensive beim Champions-League-Teilnehmer noch erhöhen. In ​Hoffenheim geht Amiri in sein letztes Vertragsjahr - seine Ausstiegsklausel soll bei 14 Millionen Euro liegen.

Doch die will Leverkusen nicht bezahlen. Für unter zehn Millionen Euro soll Amiri kommen, so der Plan der Werkself-Verantwortlichen. Hoffenheim will man mit der Drohung unter Druck setzen, dass der Spieler notfalls ein Jar später ablösefrei an den Rhein wechselt. Der aktuelle Marktwert des 22-fachen U21-Nationalspielers liegt bei 17 Millionen Euro.

Doch TSG-Manager Alexander Rosen bleibt gelassen: "Uns ist ja nicht erst seit gestern bewusst, dass er einen auslaufenden Vertrag hat. Es ist ein offener Ausgang", sagte er gegenüber der Bild. "Wir setzen uns hin, sprechen darüber und werden eine Entscheidung treffen", meinte Rosen zum anstehenden Gespräch mit Amiri im Trainingslager in Windischgarsten (Österreich).

Klar ist, nach den Einnahmen für Nico Schulz, Kerem Demirbay und dem ​bevorstehenden Rekord-Abgang von Joelinton zu Newcastle nimmt Hoffenheim in diesem Sommer über 100 Millionen Euro ein. Auch deshalb ist es denkbar, dass man Amiri noch ein Jahr hält und ihn dann ablösefrei ziehen lässt. Ähnlich war man bereits bei Mark Uth und dessen Wechsel zu Schalke 04 vorgegangen. Ganz so sicher ist Amiris Bayer-Wechsel in diesem Sommer also noch nicht...