Gladbach: Bensebaini rückt als Sarr-Alternative in den Fokus
Borussia Mönchengladbach fahndet nun bereits seit geraumer Zeit nach weiteren Verstärkungen. Während die Fohlen dabei für die Offensive bereits ein hoch veranlagtes Talent aus der Ligue 1 an der Angel haben, gestaltet sich die Suche nach einem neuen Defensivspieler als schwierig. Dem Vernehmen nach soll Manager Max Eberl aber bereits einen Plan B in der Hinterhand haben.
Jüngst berichtete der kicker darüber, dass die Vertragsverhandlungen mit Marcus Thuram weit voran geschritten sind. Der 21-Jährige ist für die linke Offensivseite der Fohlen angedacht und soll dem Bericht zufolge bereits am kommenden Sonntag zum obligatorischen Medizincheck am Niederrhein aufschlagen. In Sachen Ablösesumme soll es den Gladbachern gelungen sein, die Forderung des französischen Zweitligisten EA Guingamp von ehemals zwölf Millionen auf rund neun Millionen Euro herunterzudrücken.
Parallel zu Thuram kursierte auch der Name Malang Sarr zuletzt im Umfeld der Borussen. Bislang galt der variabel einsetzbare Defensivspieler, der sowohl in der Abwehrzentrale als auch auf der linken Defensivseite auflaufen kann, als Wunschlösung der Gladbach-Verantwortlichen. In einem Gespräch mit Sky ließ Max Eberl zuletzt aber bereits durchblicken, dass sich der bisherige Arbeitgeber des 20-jährigen Franzosen, namentlich OGC Nizza, als harter Verhandlungspartner entpuppt hat. Die nüchterne Einschätzung des 45-Jährigen, der von "extrem stockenden" Gesprächen berichtete, lässt einen Deal immer unwahrscheinlicher werden.
Bensebaini die Alternative für Gladbach
Da der Talente-Pool in der französischen Liga jedoch prall gefüllt ist, dauerte es nicht lange, bis die Gladbacher einen weiteren Kandidaten für die Defensive ausgemacht haben. So soll das Pendel mittlerweile wieder in Richtung Ramy Bensebaini ausschlagen. Der 24-jährige Linksverteidiger in Diensten von Stade Rennes wurde bereits vor einem Jahr von der Borussia ins Visier genommen, schlussendlich kam jedoch kein Deal zustande. Da der 23-fache algerische Nationalspieler zuletzt auch beim Afrika-Cup zu überzeugen wusste und mit seinem Vaterland am kommenden Freitag das Endspiel gegen den Senegal bestreiten wird, könnte die Spur wieder aufgenommen werden.
Zum Casus knacksus könnte aber auch bei dem spielstarken Außenverteidiger, wie bereits zuvor bei Sarr, die stolze Ablösesumme werden. Da der Vertrag des Linksfußes erst im Sommer 2020 ausläuft, soll er aktuell für nicht weniger als zehn Millionen Euro zu haben sein.