FC Bayern: Rummenigge gibt Update zum Transfermarkt
Der FC Bayern München absolviert derzeit die aus marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten längst obligatorische Rundreise durch die USA. Klub-Boss Karl-Heinz Rummenigge zeigte sich dabei zuletzt tiefenentspannt und gewährte zumindest kleine Einblicke in die noch angedachten Transferaktivitäten des deutschen Rekordmeisters.
Bereits beim offiziellen Empfang der mitgereisten Journalisten zeigte sich der erfahrene Funktionär laut t-online.de gewohnt dominant und bezeichnete die Titelambitionen des BVB zwar als positives Signal, schlussendlich werde aber auch im Jahr 2020 "die deutsche Meisterschaft nur über Bayern München entschieden". Dass den Bayern dabei noch der ein oder andere Neuzugang gut zu Gesicht stehen würde, ist auch der Führungsebene der Münchner längst klar.
Karl-Heinz Rummenigge hofft auf weitere Verstärkungen
Nicht von ungefähr suchte man daher in der Reisegruppe der Bayern sowohl Klub-Präsident Uli Hoeneß als auch Sportdirektor Hasan Salihamdizic vergebens. "Wir haben letzte Woche gemeinsam entschieden, dass er zu Hause bleibt. Hier wäre er zu weit weg vom Transfermarkt", wir der 63-Jährige von Sport1 zitiert. Ausführlich kommentieren, wollte der Bayern-Chef dabei konkrete Transfergerüchte nicht. Gegenüber der Sport BILD antwortete Rummenigge auf Nachfrage in Bezug auf einem möglichen Deal mit Leroy Sane daher lediglich mit den Worten: "Surprise, surprise...". Heißt für alle Bayern-Fans also weiter kräftig Daumen drücken.
Dementiert hat der Vorstandsboss der Münchner hingegen, Gerüchte um eine mögliche Rückholaktion von Mario Mandzukic: "In der Richtung ist nichts geplant." Mit Robert Lewandowski haben die Münchner ohnehin einen Mittelstürmer in ihren Reihen, an dessen Status als unangefochtener Stammspieler auch in Zukunft nicht gerüttelt werden soll. So sei eine Vertragsverlängerung mit dem polnischen Angreifer zwar entgegen so manchem Medienbericht noch nicht in trockenen Tüchern, dennoch deutet vieles auf eine Ausweitung der Zusammenarbeit hin.
Lewandowski steht bei den Bayern-Bossen hoch im Kurs
"Das ist ein Spieler, der kann leicht noch einige Jahre auf dem Niveau spielen, wenn man sich seinen Körper anschaut. Wenn man so einen Spieler hat, gibt man den auch nicht ab. Deswegen haben wir im letzten Jahr auch entschieden, in der Richtung auch gar nicht nachzudenken", so der schwärmerische Rummenigge. Anstatt auf einen neuen Mittelstürmer haben es die Bayern daher weiterhin auf Verstärkungen für die Außenbahnen abgesehen.
Aus der Reserve locken ließ sich der erfahrene Funktionär zwar auch bei dieser Baustelle nicht und gab keinerlei Wasserstandsmeldungen, etwa in Richtung Callum Hudson-Odoi, ab. Dennoch machte der starke Mann bei den Münchnern den eigenen Anhängern durchaus Hoffnung: "Ich will nichts versprechen. Einen Flügelspieler brauchen wir noch, und quantitativ noch einen weiteren Spieler."