Leverkusens Amiri-Poker: Leipzig raus - auch englische Klubs interessiert

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​Nadiem Amiri steht bei der TSG Hoffenheim auf der Verkaufsliste. Nach Nico Schulz und Kerem Demirbay könnte der nächste Star die Kraichgauer verlassen, Interessenten gibt es nämlich genug. Vor allem ​Bayer Leverkusen hat den Mittelfeld-Allrounder ins Visier gefasst, doch auch die englischen Klubs sind am 22-Jährigen dran.

Zwar spielte Nadiem Amiri bei der TSG in der letzten Saison kaum eine Rolle, trotzdem ist er nun einer der begehrtesten Spieler der ​Bundesliga. Durch einen Ermüdungsbruch verpasste der Mittelfeldspieler den größten Teil der Saison, nur in 13 Ligaspielen stand er auf dem Platz. Doch der 22-Jährige nutzte die U21-Europameisterschaft blendend aus um viel Eigenwerbung zu betreiben. Dort wurden wieder viele Klubs auf ihn aufmerksam.

Einer der ​Interessenten ist Bayer Leverkusen. Nach einer starken Rückrunde hat man sich die Qualifikation zur Champions League gesichert und möchte seinen Kader nun weiter aufstocken. Dazu verpflichtete man bereits Amiris ehemaligen Teamkollegen Kerem Demirbay, der sich für 32 Millionen Euro der Werkself anschloss. Etwas die Hälfte könnte nun auch der Nachwuchs-Nationalspieler aufrufen.

Amiri könnte Demirbay nach Leverkusen folgen

Denn in Leverkusen ist man sich bewusst, dass eine intensive und anstrengende Saison warten wird. Die Dreifachbelastung mit der Königsklasse erfordert deshalb eine zahlenmäßige Verstärkung, die allerdings auch in der Qualität mit den anderen Leistungsträgern mithalten kann. Genauso ein Akteur ist eben Amiri, der laut dem kicker für ungefähr 15 Millionen Euro zu haben wäre.

Mit einem enormen Zug zum Tor und bestechender Vielseitigkeit, ist Amiri einer der vielverpsrechendsten Mittelfeldspieler der Bundesliga. Gute Übersicht und Dribbelstärke gehören ebenfalls zu seinen Stärken, nach dem Abgang von Julian Brandt kann Amiri zudem für mehr Tempo im Spiel sorgen. Ins System der Werkself würde er also ohne Frage hineinpassen und Einsätze wären bei der großen Anzahl an Spielen garantiert - egal ob auf dem Flügel oder zentraler auf der Acht.

Keine Konkurrenz aus Deutschland, aber englische Klubs im Rennen

Es bleibt nur abzuwarten, mit welcher Konkurrenz die Leverkusener auf dem Transfermarkt zu kämpfen haben. Dabei gibt es zumindest eine Meldung die viel Hoffnung machen könnte, denn für die ebenfalls gehandelten Leipziger ist der 22-Jährige kein Thema mehr. Damit ist man also der einzig wirkliche Interessent aus dem deutschen Oberhaus, wo sich Amiri weiterhin am wohlsten fühlen dürfte.

Doch auch das Ausland lockt, allen voran die ​Premier-League-Vereine sind am Allrounder dran. Die finanzkräftigen Klubs können natürlich mit großen sportlichen Zielen und viel Aufmerksamkeit locken, doch ob Amiri schon jetzt für den Schritt nach England bereits ist, bleibt abzuwarten. Dagegen ist es viel wahrscheinlicher, dass er mit einem Wechsel nach Leverkusen in Heimatnähe bleibt und sich in der Bundesliga weiter entwickeln will.

Damit hat Bayer also gute Chancen auf den nächsten Transfer-Coup, vor allem im Mittelfeld wäre man dann absolut erstklassig aufgestellt. Man darf sich also auf ein ehrgeiziges Leverkusen freuen, das mit einem Demirbay, Amiri und Kai Havertz vielen Teams ordentlich Probleme bereiten dürfte.